Verkehrsverbünde bieten Überblick über SPNV-Linien für den ganzen Freistaat

Die fünf sächsischen Verkehrsverbünde haben ihren gemeinsamen Netzplan auf den neuesten Stand gebracht. „Eisenbahnen in Sachsen“ bietet einen Überblick über alle Bahn-Strecken im Freistaat sowie Informationen zu Tarifen und alle Kontaktmöglichkeiten. Die kompakte Karte ist ab sofort bei allen Verkehrsverbünden und den Servicestellen kostenfrei erhältlich und hängt an Bahnhöfen und in den Zügen aus.
Auf der Rückseite der Karte finden sich Informationen zu den Verkehrsverbünden und  Hinweise zu günstigen Tickets. Auf der Karte zeigen die Verbünde, wofür sie stehen und was ihre Aufgabe ist: Busse und Bahnen in ihren Gebieten besser zu verknüpfen und mit einem Ticket alles fahren zu können. Für Fahrten durch den ganzen Freistaat gibt es viele Ticket-Möglichkeiten, die kurz erläutert werden. Für umfassende Informationen sind alle Kontaktdaten der Unternehmen und Verbünde angegeben. So wird das Umsteigen auf Bus und Bahn in ganz Sachsen einfacher und übersichtlicher, denn auf den Gleisen ist es bunt geworden: Heute sind in Sachsen 15 verschiedene Bahngesellschaften unterwegs.

Alle Informationen zu Fahrplänen und Tarifen gibt es bei den sächsischen Verkehrsverbünden und Bahnen und im Internet unter www.mdv.de, https://www.vms.de/ www.vvo-online.de, www.vogtlandauskunft.de und www.zvon.de. (See attached file: 20180108_PM_Neue Karte für die Eisenbahnen in Sachsen.pdf)

Für Fragen stehe ich Ihnen die Pressesprecherin Jeanette Kiesinger gern zur Verfügung.

Brambor feiert 25 Geb. a

Cornelia Brambor, Inhaberin des wohl größten Pflegedienstes der Region, feierte am 01. Februar 2018 ihr 25-jähriges Geschäftsjubiläum.

Brambor Ansprache Brambor Kindergarten

 

Mit einer „Schwalbe“ begann Cornelia Brambor 1993 und suchte, wie die einst aus vielen Filmen bekannte „Schwester Agnes“, ihre Patienten auf. Sie selbst suchte damals eine neue Herausforderung, nachdem ihr lieber Mann leider viel zu früh verstarb und die beiden Kinder Thomas und Benjamin täglich ihre Mutter brauchten. In den folgenden zwei Jahren fuhr Cornelia Brambor dann mit einem „Lada“ ihre 40 Patienten im Gebiet der Stadt Roßwein selbst an. Ihre erste festangestellte Mitarbeiterin nahm im August 1995 ihre Tätigkeit auf. Mittlerweile ist die Fahrzeugflotte im wiedererkennbaren „Blau“ gehalten und die Patienten sind auf über 700 angewachsen. Mit Tagespflege und Betreuungseinrichtungen in Roßwein, Döbeln, Hartha und Waldheim hat sich der Pflegedienst Brambor zum größten privaten Pflegedienst der Region entwickelt. Die Kinder Thomas und Benjamin sind längst den Kinderschuhen entwachsen und heute gleichrangige Prokuristen des Unternehmens. Sohn Thomas hat seinen Lebensmittelpunkt in New York gefunden und unterrichtet nach seinem Studium der Politikwissenschaft an diversen Universitäten in Amerika und ist von dort aus der kreative Kopf der Brambor Pflegedienstleistungen. Sohn Benjamin betreut die Geschicke des Unternehmens vor Ort und entlastet Mutter Cornelia von vielen Aufgaben. Nach 25 Jahren ist der Investitionswille des Unternehmens ungebrochen. Gegenwärtig werden in der Bayrischen Straße in Döbeln durch den Hauseigentümer TAG gerade 86 Wohnungen altersgerecht saniert. Hier wird das Pflegedienstunternehmen ab dem Frühsommer dieses Jahres eine Tages- und Kurzzeitpflege sowie Betreutes Wohnen anbieten.

So hatte das Unternehmen am 01. Februar allen Grund, mit Stolz auf die bisherige Entwicklung zurückzuschauen und gemeinsam mit allen Geschäftspartnern, Kunden und Angehörigen auch erste Blicke in die weitere Zukunft des Unternehmens zu wagen.

 

Bramborhof

Gefeiert wurde im Sonnenhof Ossig, welcher an diesem Tag kurzerhand in „Bramborhof“ umgetauft wurde.

An dieser Stelle dürfen wir dem Unternehmen nochmals ganz herzlich zu der positiven Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren gratulieren und für die Zukunft beste Erfolge wünschen.

Hoffen auf Spenden: Janine und Ingolf Stuber wollen ihrer schwerbehinderten Tochter vielversprechende Behandlung ermöglichen

Rosswein/Döbeln Janine und Ingolf Stuber haben – wie alle Eltern für ihre Kinder – einen großen Wunsch für ihre Tochter Josefine: „Sie soll ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.“ Im Fall von Josefine ist dieser Wunsch besonders schwer erfüllbar: Die Siebenjährige ist nach einer Hirnhautentzündung schwerbehindert. Jetzt haben die Eltern eine Therapieform gefunden, von der sie sich große Fortschritt für Josefine versprechen. Die Doman-Delacato-Therapie ist in Deutschland allerdings nicht anerkannt und wird die Familie nach ersten Hochrechnungen über 200 000 Euro kosten. Allein werden sie es nicht schaffen, das Geld aufzubringen. Sie hoffen auf Unterstützung in Form von Spenden.

Josefine kam am 12. November 2010 als Frühchen zur Welt, vier Wochen vor Termin. „Sie war die kräftigste unter allen“, erinnert sich Janine Stuber an die Zeit, als alles trotz der Frühgeburt noch gut war. „Am siebenten Tag bekamen wir dann die Information, dass die Entzündungswerte in Josefines Blut stark gestiegen seien.“ Die schwere Meningitis hinterlässt bleibende Schäden in Form einer komplexen Behinderung bei Josefine, die nach ihrer Zeit im evangelischen Kindergarten in Döbeln jetzt die Regenbogenschule besucht. Als die kleine Familie, die damals noch in München lebt, einen Tag vor Weihnachten aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist davon noch nichts zu spüren. Nach einem halben Jahr treten die ersten epileptischen Anfälle auf, Josefine bekommt starke Medikamente und es wird das West-Syndrom bei ihr diagnostiziert, eine selten vorkommende Epilepsieform bei Säuglingen, die unter anderem durch Hirnschädigungen, auch in Folge einer Meningitis hervorgerufen wird.

Obwohl die Siebenjährige auf dem Entwicklungsstand eines Babys ist, nicht frei sitzen oder allein stehen kann, zwar versteht, aber nicht in der Lage ist, ihre Bedürfnisse zu äußern, wünschen sich ihre Eltern mehr Selbstständigkeit für ihre große Tochter, fördern sie wo es geht. Das Familienhaus in Döbeln ist komplett behindertengerecht gebaut, so dass Josefine theoretisch ganz viel allein machen könnte, wenn sie die körperlichen Fähigkeiten dazu erwirbt. Dass sie das in bestimmten Grenzen kann, davon sind Ingolf und Janine Stuber überzeugt, seit sie von der Doman-Therapie gehört und sich mit ihr auseinandergesetzt haben.

Die in der 1960ern von den beiden Amerikanern Glenn Doman, einem Physiotherapeuten, und Carl H. Delacato, einem Pädagogen und Psychologen entwickelte Therapieform dient der Entwicklung und Organisierung des zentralen Nervensystems für hirnverletzte Kinder im Rahmen der Frühförderung. 2016 erfährt Janine Stuber von der zwar sehr zeitaufwendigen und intensiven, aber auch erfolgversprechenden Therapiemethode, die zuerst bei Kindern mit Autismus angewendet wurde und durch die externe Bewegungsanreize und Entwicklungsanreize gegeben werden, die Hören, Sehen, Tasten, Mobilität und Sprache der hirngeschädigten Kinder fördern. Die Familie beschäftigt sich, probiert ein paar der Methoden aus und es stellen sich tatsächlich Veränderungen bei Josefine ein. „Für uns ist jeder noch so kleine Schritt ein Erfolg“, sagt Ingolf Stuber, der genau wie seine Frau die Hoffnung hegt, Josefine durch die Doman-Therapie entscheidend fördern zu können.

Janine Stuber hat es ausprobiert: Entwicklungsmuster, die ein gesundes Kind ohne fremde Hilfe durchläuft, werden durch Wiederholungen eingeprägt. „Dieses Programmieren passiert durch starke Reize oder Stimulation von außen, so dass die nicht beschädigten Gehirnbereiche die Aufgaben der geschädigten erlernen und übernehmen können“, berichtet sie. Ihren rechten Arm, den Josefine anfänglich überhaupt nicht nutzte, bewegt sie beispielsweise inzwischen. Die Bewegungsabläufe werden täglich mehrmals wiederholt, die Therapie nimmt bis zu zehn Stunden am Tag in Anspruch, manche Übung kann nur mit drei Personen und mehr gleichzeitig durchgeführt werden.

Nicht nur die Integration in den Alltag und die Umsetzung der Therapie, für die die Stubers täglich die Hilfe von Pflegepersonal brauchen werden, verursachen die hohen Kosten. Erster Schritt für Janine Stuber ist jetzt im April ein Eltern-Seminar in Dublin, bei dem sie zunächst einen allgemeinen Therapieplan für zu Hause erhält und das 1500 Dollar kostet. Später folgt ein Zwei-Tages-Kurs in Dänemark, der 6000 Dollar kostet, und bei dem Therapeuten und Ärzte Josefine untersuchen, und einen Therapieplan für zu Hause abstimmen. Nach einem halben Jahr wird geschaut, ob sich Erfolge eingestellt haben. Josefines Eltern wollen nichts unversucht lassen, das Leben ihrer Tochter, die mit der vierjährigen Isabell noch eine kleine Schwester hat, zu verändern. Ihr Vater hat kürzlich einen Facebook-Aufruf gestartet, in der Hoffnung, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. „Wenn diese Nachricht nur 400 000 Mal geteilt wird und jeder Teiler noch 0,50 Cent auf Josefines Spendenkonto einzahlt, können wir mit der Therapie kurzfristig beginnen. Und wir müssen auf alle Fälle damit anfangen, da Josefine immer älter wird und es später schwieriger sein wird, alles aufzuholen“, hofft Ingolf Stuber auf Hilfe.

„Natürlich wollen wir realistisch bleiben, aber es wäre einfach schon ein großer Fortschritt, wenn Josefine sich irgendwann selbst mit dem Rollstuhl fortbewegen könnte“, sagt ihr Vater. Sein eigener Vater Walter Stuber, der in Roßwein einer der beiden Geschäftsführer der Gerüstbau Gemeinhardt GmbH ist und über sein Netzwerk bereits versucht, Spenden für die Behandlung seiner kleinen Enkeltochter zu sammeln, ist noch viel optimistischer als Josefines Eltern, genauso wie alle Großeltern der kleinen „Motte“, wie sie zu Hause liebevoll genannt wird. „Er ist überzeugt davon, dass Josefine in ein paar Jahren im Garten hinter uns herläuft“, sagt Janine Stuber. Ein Gedanke, an dem sich die Familie festhält.

Spendenkonto Josefine Stuber Doman-Therapie, Kreissparkasse Döbeln, IBAN DE46860554620481106642, BIC SOLADES1DLN; Informationen unter folgender Mailadresse: email hidden; JavaScript is required

(Text: Manuela Engelmann/DAZ, Foto: privat)

lebt für den „schönsten Beruf“ / Neue Vorkurrende sucht kleine Mitstreiter

Ihr Herz schlägt für die Musik und das trägt sie überall dorthin, wo sie wirkt: Susanne Röder ist seit vier Jahren als Kantorin in Roßwein. Stellvertretend für die Kantorei erhielt sie zum Neujahrsempfang des Bürgermeister die Ehrenmedaille der Stadt. Nicht nur, weil die Kantorei im vergangenen Jahr ihr 450-jähriges Jubiläum feierte. Sondern auch, weil ihre 40-jährige Kantorin für eine sehr lebendige Kirchenmusik in Roßwein steht. Mit ihrer herzlichen Art begeistert Susanne Röder junge und ältere Chormitglieder gleichermaßen, und die Tür zur Kantorei steht jedem jederzeit offen.

„Ich habe den schönsten Beruf der Welt“, sagt die studierte Kirchenmusikerin, die vor ihrem Roßweiner Amtsantritt in Geringswalde tätig war. „Man arbeitet mit Menschen zusammen, die freiwillig gern Musik machen.“ Das hat es der vierfachen Mutter manches Mal leichter gemacht, ausgerechnet dann arbeiten zu gehen, wenn die Söhne nach Hause kamen. Jetzt sind die vier im Alter zwischen 14 und 17 Jahren und es ist entspannter. 27 Männer und Frauen singen derzeit in der Kantorei, ein paar jüngere seien in ihrer Zeit als Kantorin dazu gekommen, doch im Wesentlichen sei die Zahl stabil geblieben. Dazu kommt die Kurrende, die sich in Roßwein drittelt: In die Jugendlichen, die Lesealter-Kinder und seit Herbst vergangenen Jahres gibt es auch eine Vorkurrende. Das sind die Kinder ab drei Jahren bis zur 1. Klasse. Hier geht es noch spielerisch zu, sollen die Kinder erst einmal ihre Stimme kennenlernen. Zuwachs ist stark erwünscht, momentan betreut Susanne Röder in diesem Kreis freitags ab 15 Uhr in der Winterkirche drei Kinder.

Ganz anders sieht es beim Klavierunterricht aus, den sie nebenher genauso anbietet wie Unterricht in Orgel, Flöte oder Gesang. „Ich muss lernen Nein zu sagen“, lacht sie ein wenig verlegen, was so viel bedeutet wie: „Der Klavierunterricht ist völlig ausgebucht im Moment.“ Doch Nein sagen, fällt ihr nicht immer leicht, wenn es um die Musi geht. „Ich möchte ja, dass jeder ein Instrument lernen kann, der das gern möchte.“ Für Susanne Röder gehört genau das zu ihrem Leben dazu, gemeinsam mit ihrem Mann Rene Michael Röder, der in Waldheim Kantor ist, hat sie das auch ihren Kindern mit auf den Weg gegeben. „Sie sagen, dass sie froh sind, in unserer Familie aufwachsen zu können, wo Musik diese große Rolle spielt.“

So ausgefüllt wie Susanne Röders Leben mit Musik ist auch das Kirchenmusikprogramm für dieses Jahr. Erstmals in ihrer Amtszeit gibt es ein Kurrendemusical, der Termin steht mit dem 16. Juni für Roßwein fest, „aber wir versuchen auch noch einen für Marbach zu finden“. Ein Thema aus der Bibel wird musikalisch und spielerisch von den Kindern der Christenlehre umgesetzt, eine Band wird auch dabei sein. Den ersten von drei Orgelabenden bestreiten am 5. Mai Studenten der Hochschule für Kirchenmusik Dresden, den zweiten am 17. Juni ihr Schwager Yasushi Iwai aus Dresden. Zum dritten am 15. September kommt „Fahrradkantor“ Martin Schulze nach Roßwein. „Die Orgelkonzerte haben ihr Liebhaberpublikum, da könnten es noch ein paar Besucher mehr sein“, wünscht sich Susanne Röder, die trotzdem zufrieden mit der Resonanz ist. Zur Pfingstmusik in Niederstriegis wird das Ensemble „le nuove musiche“ da sein, in der Konzertreihe „Musica vocalis“ singen die Kirchenmusiker des Bezirkes, es gibt die „Meißner Chorwoche“, der Schwarzmeerkosakenchor ist vertreten. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Jahresprogramm.

Roßwein Kantorei: donnerstags, 19.30 Uhr; Kurrende: donnerstags, 17 Uhr; Vorkurrende: freitags, 15 Uhr; Anfängerflötenkreis: freitags, 15.30 Uhr; Posaunenchor; montags, 19 Uhr; Marbach Jugendchor: freitags, 17.30 Uhr; Chor: donnerstags, 19.30 Uhr; Flöten/Gitarrenkreis: dienstags ab 13 Uhr.

(Text: Manuela Engelmann/DAZ, Foto: Sven Bartsch)

Dampfmaschiene
am 24. und 25. Februar 2018, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr.

– Dampfmaschine in Betrieb
– Dampfmaschinenmodelle in Betrieb
– museale Präsentation:
. Geschichte der Tuchmacher-Innung,
. Regional industriehistor. Textilgewerke,
. Restaurierung „Lengenfelder Dampfmaschine“,
. Histor. Werkzeugmaschinenkabinett
. ständige Ausstellung zur Geschichte des Studienstandortes Roßwein,
– Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

04741 Roßwein / Sachsen
Stadtbadstraße 40
www.dampfmaschine-rosswein.de

Nestbau-Storch

Nestbau-Storch landet auf der Grünen Woche und macht Lust auf Mittelsachsen

 

Mittelsachsen: Vom 19. bis 28. Januar findet die Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Neben nationalen und internationalen Angeboten rund um Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau macht eine der Messehallen „Lust aufs Land“. Hier gibt es an drei Tagen auch besondere Informationen aus Mittelsachsen.

Im vergangenen Jahr lud das Regionalmanagement der LEADER-Region Klosterbezirk Altzella die Nestbau-Zentrale Mittelsachen ein, sich gemeinsam am Stand der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland -kurz BAG LAG- zu präsentieren. Als eine von sechs mittelsächsischen LEADER-Regionen hatte das Team um Steffi Möller die Idee für Nestbau im Landkreis Mittelsachsen im Jahr 2015 mitentwickelt und sich später auch den „Hut“ als Projektträger aufgesetzt.

In Berlin präsentieren der Klosterbezirk Altzella und die Nestbau-Zentrale nun vom 24.-26.01.2018 in Halle 4.2 am Stand 106 die Vorzüge, die der ländliche Raum Mittelsachsens zu bieten hat.

Aufmerksame Besucher können den ersten mittelsächsischen Nestbau-Storch in Lebensgröße kennenlernen und eine süße Überraschung ergattern. Herzlich willkommen sind frisch zugezogene oder ehemalige Mittelsachsen sowie alle Messebesucher, die sich für ein Leben auf dem Land interessieren.

Weitere Aussteller aus Mittelsachsen, zum Beispiel Fleischerei Richter aus Oederan oder die Freiberger Brauerei sind ebenso auf der Messe zu sehen.

Die Nestbau-Zentrale bietet für alle, die nach Mittelsachsen ziehen wollen oder bereits hier leben, einen kostenfreien Service. Unterstützung gibt es in vielen Lebensbereichen, vom Arbeiten und Wohnen bis hin zu Leben und Bildung. Mehr Infos für alle, die es nicht zur Messe schaffen, stehen unter www.nestbau-mittelsachsen.de zur Verfügung.

Grünes Dorf

…- Wo gibt es die schönsten Gärten, die buntesten Wiesen und die prächtigsten Obstbäume? –

Zeigen Sie uns das Grüne im Dorf!

Wo gibt es die schönsten Gärten, die buntesten Wiesen und die prächtigsten Obstbäume? Gesucht werden ehrwürdige Bäume im Hof, Schwalbennester an der Scheune und bewachsene Mauern, auch Schilf an Dorfteich und Bach oder blühende Hecken am Ortsrand. Zeigen Sie uns Gärten, einzelne Straßen, dörfliche Plätze oder Höfe, die nicht komplett gepflastert wurden, wo Krautiges am Wegrand wachsen darf, Laubbäume Schatten spenden oder ländliche Gartenkultur gepflegt wird!

Dörfer können versteinern. Wenn zu viel befestigt, betoniert und versiegelt wird. Wenn Bäume gefällt und Gebüsche beseitigt werden, wenn gelbe Rasen, artenarm, trostlos, aber pflegeleicht, vor sich hin trocknen. Doch gerade die Vielfalt der Vegetation und die harmonische Einbindung in die umgebende Landschaft bildeten über Generationen die Besonderheit und den Schatz der Dörfer. Wo und von wem werden heute Orte bewahrt, an denen ländliche Ortschaften wirklich „grün“ sind?

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sammelt im Rahmen des Forschungsprojektes „Siedlungsökologie im Dorfumbau“ Beispiele für eine ökologische und der dörflichen Baukultur angemessene Gestaltung dörflicher Freiräume. Eine Auswahl an Beispielen soll ab Ende 2018 auf der website www.ländlicher-raum.sachsen.de/dorfumbau veröffentlicht werden.

Senden Sie Vorschläge und Fotos!

Was? Gärten und Höfe, Dorfplätze, ländliche Brachen und Parkplätze, Dorfteiche und Obstwiesen – ob Jahrhunderte alt oder ganz neu entstanden, scheinbar alltäglich oder aufwändig gestaltet – vorgeschlagen werden können Orte, Ideen und Projekte sowohl auf privaten als auch auf öffentlichen Flächen. Von Interesse sind ein erkennbarer ökologischer Ansatz, die vorrangige Verwendung regionaltypischer Materialien, ein Minimum an Flächenversiegelung und/oder die besondere Einbeziehung/Verwendung von Pflanzen (z.B. dorftypische Arten, an das veränderte Klima angepasste Pflanzen, alte Kulturpflanzen).

 

Wie? Nennen oder zeigen Sie uns Orte und Projekte, die Sie kennen, von denen Sie wissen oder die in Ihrer Gemeinde gepflegt oder verwirklicht wurden. Gern können Sie Fotos einsenden oder einen Ansprechpartner nennen. Wir werden Sie darauf hin kontaktieren. Im Frühjahr/Sommer 2018 ist geplant, die vorgeschlagenen Orte zu besichtigten. Dies ist eine Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, mehr über den Ort zu erfahren und ihn in Bildern festzuhalten.

An wen? Alle Vorschläge, Hinweise und Fotos werden von Rehwaldt Landschaftsarchitekten gesammelt und bearbeitet. Sprechen Sie uns an, schreiben Sie eine Mail oder kontaktieren Sie uns per Telefon:

REHWALDT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Ansprechpartner:
Christiane Eberts
Bautzner Straße 133
01099 Dresden
Tel. 0351 811 9690 | Fax. 0351 811 9699
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> Weitere Informationen und Downloadbereich

Die Beispielsammlung erfolgt im Zeitraum 12/2017-03/2018 im Auftrag von:

SÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT UND GEOLOGIE
Referat 23 | Ländliche Entwicklung
Pillnitzer Platz 3 | 01326 Dresden Pillnitz
www.smul.sachsen.de/lfulg

> Mehr zum ländlichen Raum Sachsen

Kamelie 1

Am Samstag, dem 20. Januar, eröffnete der Heimatverein Roßwein pünktlich um 11.00 Uhr die Kameliensaison 2018.

Kamelie Gaeste Kamelie Puppe

In diesem Jahr steht die Saison unter einem besonderen Stern, dem des 20-jährigen Vereinsjubiläums des Roßweiner Heimatvereins. Doch bevor das Jubiläum gefeiert wird, wollen die Mitglieder die Kameliensaison wieder erfolgreich gestalten. Dabei hoffen sie, dass auch in diesem Jahr knapp 3000 Besucher das Kamelienhaus besuchen und die botanische Schönheit in Augenschein nehmen. Wie Vereinsmitglied Reinhard Senf hervorhob, sind in diesem Jahr bereits so viele weiße Blüten zu besichtigen, wie noch nie zuvor. Eintritt wird im Kamelienhaus nicht verlangt, jedoch ist der Verein froh, wenn die Besucher eine kleine Spende hinterlassen, um in diesem Jahr den Einbau der neuen Seitenfenster zu realisieren. Bis Ende März können nun alle Besucher die zweitälteste Kamelie nördlich der Alpen bewundern und werden von den Mitgliedern des Heimatvereins Roßwein über die Pflanze und deren Geschichte informiert.

 

TAG DER OFFENEN TÜR – BERUFSFACHSCHULE GIBT EINBLICKE IN ALTENPFLEGEAUSBILDUNG

Wer sich für eine Altenpflege-Ausbildung in Rochlitz interessiert, ist am Mittwoch, dem 07.03.2018, herzlich zum Tag der offenen Tür des GAW-Instituts für berufliche Bildung eingeladen. Die staatlich anerkannte Berufsfachschule für Gesundheitsfachberufe in der Bahnhofstraße 43 ist zwischen 10:00 und 13:00 Uhr für Besucher geöffnet.
Die Dozenten informieren an diesem Tag über Ausbildungsinhalte, Zugangsvoraussetzungen sowie berufliche Einsatzfelder und Perspektiven und stehen für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Die Altenpflegeschüler sprechen über ihre Erfahrungen aus Schülersicht. Bei einem Rundgang durch die Schule werden die Theorieräume und das Pflegekabinett besichtigt.
Das Bewerbungsverfahren für das kommende Ausbildungsjahr läuft bereits auf Hochtouren. Wer sich schon entschieden hat, kann gerne seine Bewerbung für den Ausbildungsstart im September 2018 mitbringen und persönlich abgeben.

WEITERE INFORMATIONEN UNTER
GAW-INSTITUT FÜR BERUFLICHE BILDUNG
gemeinnützige GmbH
Staatlich anerkannte Berufsfachschule für Gesundheitsfachberufe
Bahnhofstraße 43
09306 Rochlitz
TEL +49(0)3737|449 15-0
FAX +49(0)3737|449 15-1
MAIL email hidden; JavaScript is required
WEB www.gaw.de
FB www.facebook.com/GAWRochlitz

Brambor Pfelgedienstleistungen 25

ihr 25-jähriges Firmenjubiläum im Landhotel Sonnenhof in Ossig.

01. Februar 2018
– ab 14 Uhr Empfang durch Cornelia Brambor
– 15:30 Uhr Grußwort von Cornelia Brambor
– ca. 19:00 Uhr Veranstaltungsende
im Landhotel Sonnenhof, Ossig

Eingeladen sind alle, die mit dem Unternehmen gewachsen sind oder noch wachsen möchten – von Klienten und deren Angehörige, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Geschäftspartner und natürlich auch Interessenten und Bürger aus der Region.

Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums möchte das Unternehmen vier Vereine aus Döbeln, Roßwein, Waldheim und Hartha unterstützen und ruft zum Spenden auf. Werden bis zu 500 Euro pro Verein als Gesamtspendensumme gespendet, verdoppelt Brambor die Spendenhöhe.

Anstelle mitgebrachter Blumen und Geschenke bittet das Unternehmen um Unterstützung der regionalen Spendenaktion.
Alle Informationen zum Ablauf unserer Spendenaktion und des Shuttletransfers erfahren Sie auf der Website www.brambor.com/25Jahre.

Brambor Pflegedienstleistungen GmbH – Kurzprofil
Das Unternehmen zählt zu einem der ersten Pflegedienste im damaligen Landkreis Döbeln. Von anfänglich einfachen Bedingungen entwickelte sich das Familienunternehmen zum größten Pflegeanbieter des Altkreises. Die Wurzeln sind damals wie heute fest in der Region verankert. In vier Städten – Döbeln, Roßwein, Waldheim und Hartha – gibt das Pflegedienstleistungsunternehmen vielen Menschen ein zweites Zuhause und die Möglichkeiten der Unterstützung für eine qualitativ hochwertige Betreuung.
Die Freude, anderen Menschen zu helfen, ist seit der Gründung die Motivation für die Arbeit des gesamten Pflegeteams. Unter dem Motto „individuell betreut“ gibt das Team um Pflegedienstchefin Cornelia Brambor und Juniorchef Benjamin Brambor mit seinen rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielen Senioren und pflegebedürftigen Menschen das Gefühl der Gemeinschaft, liebevoll versorgt und betreut zu werden.
Die vier Kernkompetenzen umfassen die Häusliche Krankenpflege, Tagespflege, Kurzzeitpflege und Betreutes Wohnen. Neben einem hohen Engagement und einem großen Herz für die Pflege unterstützt das Unternehmen regionale Vereinsprojekte und Initiativen.

 

Die LEADER-Region Klosterbezirk Altzella ruft zur Einreichung von Anträgen zur Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie auf.

Diese wurde am 14.09.2015 durch das Sächsische Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft bestätigt. Im Zeitraum 2015 bis 2020 kann die Region über Fördergelder in Höhe von 11,3 Mio. € verfügen.

Den Aufruf finden Sie hier:

 

Die LEADER-Region Klosterbezirk Altzella hat am 08. Januar 2018 ihren aktuellen Aufruf gestartet! Die Frist zur Einreichung Ihres Antrages auf Fördermittel endet am 22. Februar 2018!

Mit diesem Aufruf werden Anträge aus unserer ländlichen Gegend entgegengenommen, welche der Umsetzung unserer LEADER-Entwicklungsstrategie dienen:

  • Handlungsfeld A – Demografie gerechter Ortsumbau
  • Handlungsfeld B – Mobilität und Erreichbarkeit
  • Handlungsfeld C – Netzwerke
  • oder Kapitel E1a-   Durchführung projektvorbereitender Studien und Erstellung integrativer / übergeordneter Konzepte

Vereine und Querdenker aufgepasst! Im Handlungsfeld C können Netzwerkbildung und -arbeiten bis zu 90 % gefördert werden.

Sind Sie sich unsicher, ob Ihr geplantes Vorhaben dazu passt? Das Regionalmanagement unseres Vereins Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzella e.V. berät Sie gern zu den Förderbedingungen.

Die Einreichefrist für Ihre Projektvorschläge ist der 22.02.2018 um 17:00 Uhr! Später eingehende Anträge können nicht berücksichtigt werden.

Die Unterlagen für die Antragstellung, Vorhabenauswahl und zum geplanten Budget sind auf der Internetseite www.klosterbezirk-altzella.com veröffentlicht. Oder Sie melden sich direkt bei uns:

Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzella e.V.

Regionalmanagement LEADER Frau Möller

Schulweg 1 in 04741 Roßwein OT Niederstriegis

Telefon: 034 31 678 87 20

E-Mail: email hidden; JavaScript is required

www.eler.sachsen.de

 

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER

180 Gäste, unter ihnen der 2. Beigeordnete des Landrates Jörg Höllmüller sowie die Landtagsabgeordneten Henning Homann (SPD) und Sven Liebhauser (CDU), waren am 12. Januar der Einladung von Bürgermeister Veit Lindner zum traditionellen Neujahrsempfang gefolgt.

Sie alle, gleich ob sie aus Industrie und Handwerk, den Vereinen und Gruppen, der Kirche oder den Parteien kamen, haben mit ihrer Arbeit das Leben in Roßwein mitgeprägt und das Antlitz der Stadt mit ihren Projekten und ihrer Tatkraft verschönert, betonte der Bürgermeister.

Rede BM

 

In seiner Ansprache erinnerte er an die Entwicklungen im vergangenen Jahr, die das Gesicht der Stadt verändert haben. Dazu gehört der Ausbau der Staatsstraßen 34/39, die nach fünf Jahren endlich abgeschlossen werden konnten.  „Nun werden die Autofahrer beim Befahren der Straße nicht mehr durchgeschüttelt“, sagte das Stadtoberhaupt. Zugleich kritisierte er die mangelhafte Zusammenarbeit des Landesamtes für Straßenbau und Umwelt mit den Bürgern. Deren Mitarbeiter haben erst nach dem Einschalten der hiesigen Landtagsabgeordneten und der Presse auf die berechtigten Hinweise und Kritiken der Einwohner, vor allem des Behindertenbeirates der Stadt, reagiert. Lindner kündigte an, dass es an den Fußwegen in nächster Zeit Veränderungen entsprechend der Anregungen der Roßweiner geben werde. Für die Stadt neu war auch die Installation der Ampelanlage, an die sich die Roßweiner erst noch gewöhnen mussten. Zugleich haben einige Grundstückseigentümer entlang der Straße die Fassaden ihre Häuser neu gestaltet, wofür er sich bedankte. Er informierte, dass auch das Café Möbius im Sommer einen neuen Farbanstrich erhalten werde. Zu den abgeschlossenen Investitionen gehört auch die Sanierung der Brücken zwischen Wohngebiet „Wanne“ und „Grüne Aue“ und im Zweiniger Grund, um nur einige Resultate zu nennen, die mithilfe des Hochwasserschadensprogramms 2013 realisiert werden konnten. Nimmt man die Investitionen des Abwasserzweckverbandes und des Förderprogramms „Brücken in die Zukunft“ sowie „Vitale Dorfkerne“ für Gleisberg hinzu, wurden 2017 rund 1,7 Millionen Euro eingesetzt. Im vergangenen Jahr, so Lindner weiter, wurde das ehemalige Mahle-Werk in der Goldbornstraße von der österreichischen Frauenthal-Gruppe übernommen. Hier sollen nicht nur die Arbeitsplätze gesichert, sondern auch weitere Investitionen vorgenommen werden.

Besonders aufmerksam vernahmen die Gäste die Ankündigung, dass im Spätfrühling des Jahres der erste Arzt in der „Alten Post“ seine Arbeit aufnehmen werde. Mit dem Umzug des Rettungsdienstes in dieses Gebäude werde sich die medizinische Betreuung der Bürger ebenfalls verbessern. „Das ist eine sinnvolle Ergänzung für dieses stadtbildprägende Gebäude“, so Lindner. Auch für die ehemaligen Wohnheime der Ingenieurschule gebe es eine sinnvolle Nachnutzung. Dort werde der neue Eigentümer altersgerechtes Wohnen ermöglichen.

Der Bürgermeister dankte den Vereinen und Gruppen der Stadt und Kirche für ihre engagierte Arbeit. Dabei nannte er die Sportvereine von Roßwein und Niederstriegis, die über ihre Mitglieder hinaus für alle Einwohner jährliche Sportfeste organisierten, und das seit Jahrzehnten, was ein Alleinstellungsmerkmal für den Landkreis sei. Er lobte die Heimatvereine Niederstriegis und Roßwein, die seit 20 Jahren mit ihrer engagierten Arbeit zur Bereicherung des Lebens in der Kommune beitragen. Das bürgerschaftliche Engagement nannte Veit Lindner vorbildlich, welches anlässlich der Knochenmarkspendenaktion für die Roßweinerin Sindy Krahl im vergangenen Jahr zum Ausdruck kam: 500 Bürger ließen sich für die Knochenmarkspende registrieren, rund 14.500 Euro an Spenden sind für diesen Zweck eingegangen. Die Unternehmer der Stadt, die Handwerker und Gewerbetreibenden haben mit ihrer Tätigkeit nicht nur Arbeitsplätz erhalten und geschaffen sondern auch vielfältig die Vereine der Stadt unterstützt, so das Stadtoberhaupt. Diesen Weg gelte es auch in diesem Jahr fortzuführen, schließlich stehen mit der Ertüchtigung des Rückhaltedamms in Otzdorf, den Neubau des Funktionsgebäudes im Stadion an der Haßlauer Straße sowie den Investitionen an der Roßwein Grundschule, dem Bau des Spielplatzes in Otzdorf und anderen Projekten auch 2018 zahlreiche Vorhaben zur Verbesserung des Lebens in Roßwein und seinen Ortsteilen auf dem Programm.

 Eckart, Stuber

Nach den Ausführungen des Bürgermeisters ergriffen Walter Stuber und Dirk Eckart, die Geschäftsführer der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, das Wort zu ihrem Impulsvortrag. Sie stellten ihr Praxishandbuch „Mutmacher“, vor. Darin beschreiben sie anhand ihrer Erfahrungen in Roßwein, wie man ein Unternehmen auf Erfolgskurs bringt und Rückschläge überwindet. „Gehen Sie bei der Beurteilung von Menschen, von Bewerbern für Ihr Unternehmen, nicht vom ersten, äußeren Eindruck des Menschen aus, sondern schauen Sie ihm ins Herz, interessieren Sie sich auch für sein privates Umfeld“, sagte Eckart. „Da in den nächsten Jahren tausende Unternehmer einen Nachfolger suchen, haben wir in dem Buch unsere Erfahrungen dargelegt, wie man einen Betrieb auf Erfolgsspur bringt und hält“, sagte Walter Stuber. Es sei gelungen, das Werk auf der Buchmesse mit einem eigenen Stand zu präsentieren.

Adolph, Roeder

Der Bürgermeister zeichnete Wilfried Adolf, der seit 66 Jahren dem Sport die Treue hält und als Präsident des Roßweiner Sportvereins eine engagierte Arbeit leistet, sowie stellvertretend für die Kantorei Roßwein deren „Chefin“ Susanne Röder mit der Roßweiner Ehrenplakette aus.

Bei zwanglosen Gesprächen bot sich zum Abschluss des Abends Gelegenheit für die Gäste, ihre Erfahrungen und Anregungen zur Verbesserung des städtischen Lebens auszutauschen. Einhellige Meinung der Anwesenden: Es war ein niveauvoller, anregender Abend.

Chor Mundus

 

Instrumentalgruppe Gitarre

Daran hatten besonderen Anteil der Chor und die Instrumentalgruppe der Roßweiner Oberschule unter Leitung von Gerd Mundus sowie die Schüler der Lernförderschule „Albert Schweitzer“, die für die Bewirtung sowie das Feinkostgeschäft Manuela Renner und Bäckermeister Jens Schmidt für das Buffet verantwortlich waren.

 

Ehrungen für vielfältiges Engagement

Wer hat es wohl mehr verdient ausgezeichnet zu werden,  als ein Mann, der in wenigen Wochen 75 Jahre alt wird und 66 davon dem Sport gewidmet hat? Das  trifft auf Wilfried Adolph zu, der zum Neujahrsempfang die Ehrenplakette der Stadt Roßwein verliehen bekam. In seiner Laudatio  hob Peter Krause, stellvertretender Bürgermeister und Vizepräsident des Roßweiner Sportvereins (RSV), das Engagement des Geehrten hervor. Bereits mit 8 Jahren war er im Schwimmen aktiv und hält dem RSV seitdem die Treue. Zunächst als aktiver Sportler im Handball und Tischtennis, dann in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen darunter seit 25 Jahren im Vorstand und seit 2003 als Präsident des Sportvereins.

Laudatio Krause

Peter Krause berichtete davon wie sehr Adolph stets für den Verein kämpfte, vor allem nach der Wende als Präsident. Er sei stolz auf die Roßweiner Sportstätten und setze sich  dafür ein, dass ihre Werterhaltung nicht nur durch das Ehrenamt gesichert werden könne. Hier sei die Politik gefragt. Es gebe zahlreiche Hartz-IV-Empfänger, die etwas tun möchten auf diesem Gebiet. Die bürokratischen Hürden seien aber zu hoch. So lässt sie die Politik lieber zu Hause sitzen, als ihnen die Möglichkeit zum Anpacken bei der Pflege und Erhaltung der Sportstätten zu geben.

Neujahrsempfang Adolph 2

Dass trotzdem Einiges geschaffen  wurde, sei vor allem den zahlreichen Sponsoren zu danken, lobte Wilfried Adolph. Er dankte den Mitglieder des Vorstandes, den Abteilungs- und Übungsleitern, Trainern und natürlich auch den aktiven Sportlern, die ihn bei seiner Arbeit stets unterstützt hätten  Für das verantwortungsvolle Amt des Präsidenten werde er im Frühjahr aus Altersgründen nicht mehr antreten, dem Sportverein aber weiterhin die Treue halten.

Auszeichnung BM, Roeder

Roeder, Pfarrer

Ein ganz anderes, aber nicht weniger wichtiges Engagement leisten die Mitglieder der Kantorei Roßwein, deren Tradition bis ins Jahr 1567 zurückreicht. Damit, so Pfarrer Dr. Heiko Jadatz, gehört der Kirchenchor zu den ältesten in Sachsen und feierte kürzlich mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach sein 450. Jubiläum. Ihm sei bei seinem Amtsantritt vor drei Jahren gleich das lebendige musikalische Leben der Kirchgemeinde aufgefallen. Es werde von rund 70 Musiker und Sänger geprägt, die sich regelmäßig zu Proben und Auftritten treffen. „Sie öffneten mit ihrer Musik die Herzen der Gottesdienst- und Konzertbesucher“, betonte Jadatz. Dass diese Tradition entstehen, erhalten und fortgeführt werden könne, sei solchen Kantoren früherer Jahre wie Martin Kleve, Georg Helbig, Richard Böswetter und  Jens Petzl sowie gegenwärtig Susanne Röder zu verdanken.  Sie begeistere mit ihrer herzlichen Art jüngere wie auch ältere Chormitglieder und Musiker gleichermaßen, lobte der Pfarrer. Die Kantorei stehe allen offen, die gern singen und Menschen mit Musik erfreuen möchten, so Jadatz. Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Kirchenmusiker Roßweins  nahm Susanne Röder die Ehrenplakette der Stadt entgegen.

Chor, Roeder

Einige Kantoreimitglieder bedankten sich musikalisch für die Auszeichnung, die nach Recherche des Pfarrers die erste in der langen Geschichte des Kirchenchores ist.

(Text: Reinhard Kästner)
(Fotos: Torsten Stein)