Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 18. November 2020 registrierte das Gesundheitsamt Mittelsachen 138 Neuerkrankungen zum Dienstag. Insgesamt haben sich seit März im Landkreis Mittelsachsen 2.781 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Diese verteilen sich auf den Altkreis Mittweida mit 954, den Altkreis Döbeln mit 375 und den Altkreis Freiberg mit 1.450 Fällen. 2.304 Personen befinden sich in Quarantäne. Die Zahl der Personen, die in Mittelsachsen stationär behandelt werden, erhöhte sich auf 106  – sechs Personen davon werden beatmet. Derzeit sind elf Pflegeeinrichtungen bzw. Pflegebetriebe betroffen, außerdem 17 Schulen sowie zehn Kitas bzw. Horte. In der Region Roßwein haben sich in den zurückliegenden Tagen knapp 30 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Im Freistaat Sachsen wurden zum 18. November 2020   3.8342 Infektionsfälle durch Labortests bestätigt (+1.513 zum Vortag). Es wurden bisher 575 Todesfälle (+20 zum Vortag) gezählt. Stationär müssen derzeit 1.551 Covid-Fälle behandelt werden, davon 307 Personen auf der Intensivstation.

Der Freistaat Sachsen hat die Allgemeinverfügung zur Anordnung von Hygieneauflagen weiter verschärft. Ab Donnerstag, d. 19. November 2020, gelten folgende Auflagen:

  • Alle Personen sind verpflichtet, vor dem Eingangsbereich von Groß- und Einzelhandelsgeschäften sowie Läden einschließlich der Parkplätze eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Das heißt, der Mund-Nasenschutz ist bis zum Pkw zu tragen, bzw. solange man sich auf dem Parkplatz vor dem jeweiligen Einzelhandelsgeschäft aufhält.
  • Vor den Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung ist der Mindestabstand von 1,5 Metern zu Personen aus anderen Hausständen einzuhalten und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
  • Es wird empfohlen, dass die vulnerablen Gruppen auf nicht notwendige Fahrten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln verzichten.

Den Verordnungstext finden Interessierte unter www.coronavirus.sachsen.de unter „Amtliche Bekanntmachungen“.

Das Sächsische Sozialministerium hat auch die Ausnahmeregelung für den „Kleinen Grenzverkehr“ geändert. Seit Mittwoch gilt somit, dass Personen nur noch für maximal 12 Stunden ohne Quarantänepflicht aus einem ausländischen Risikogebiet nach Sachsen einreisen oder sich für weniger als 12 Stunden im ausländischen Risikogebiet aufhalten dürfen, wenn sie einen triftigen Grund haben. Dazu zählen berufliche, soziale oder medizinische Gründe. Der Aufenthalt ist nicht gestattet für Einkäufe, die private Teilnahme an einer kulturellen Veranstaltung, einem Sportereignis, einer öffentlichen Festivität oder einer sonstigen Freizeitveranstaltung. Die geänderte Quarantäne-Verordnung steht online unter www.coronavirus.sachsen.de unter „Amtliche Bekanntmachun

Wir unterstützen unsere Gastronomen:

Um unsere Gastronomen im derzeitigen Lockdown zu unterstützen, hat die Stadt Roßwein auf der Stadt-Homepage eine Rubrik eingerichtet, unter der die Einwohner erfahren können, welche Gastronomiebetriebe einen Abhol- bzw. Lieferservice anbieten. Die jeweiligen Speisenangebote bzw. „Corona-Speisekarten“ sind ebenfalls auf der Seite hinterlegt.  Bitte nutzen Sie die Angebote, bestellen Sie doch mal Ihren Sonntagsbraten in einem der angeführten Gastronomiebetriebe.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Fallzahlen der Corona-Infizierten stiegen heute wieder sehr stark in unserem Land auf nun  22.600 Personen an (17.561 am Vortag).  Seit Mitte Oktober 2020 steigt die Zahl der intensivmedizinisch behandelten COVID-19-Fälle deutschlandweit stark an –  von 655 Patienten am 15.10.2020 auf 3.561 Patienten am 18.11.2020. Es ist absolut notwendig, dass diese Erkrankungsrate wieder gesenkt wird, da sonst die intensivmedizinischen Kapazitäten der Krankenhäuser in unserem Land kollabieren. Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt darüber zu diskutieren, ob es überhaupt Erkrankungen oder das Corana-Virus gibt. Die Bilder und Meldungen der Krankenhäuser sprechen für sich und erübrigen hier wohl sämtliche unsinnige Diskussionen. Wir alle müssen die vulnerablen Gruppen schützen, also die Menschen, welche aufgrund ihres hohen Alters, ihrer Vorerkrankungen und ihrer instabilen körperlichen Verfassung keinen ausreichenden Eigenschutz durchführen können und nur über ein sehr geschwächtes Immunsystem verfügen. Bitte halten Sie aus diesem Grund den Mindestabstand ein, wann immer Sie auf Mitmenschen treffen. Tragen Sie einen Mund-Nasenschutz, wann immer Sie öffentliche Räume betreten, in Geschäften und Discountern einkaufen oder auf andere Personen/Personengruppen stoßen. Tragen Sie den Mund-Nasenschutz auch auf öffentlichen Flächen, wie zum Markttag in Roßwein oder auf den Parkplätzen von Geschäften und Lebensmittelmärkten.  Es ist jetzt keine Zeit für egoistische Handlungsweisen, sondern für Verantwortung und Unterstützung gegenüber unseren Mitmenschen.

Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen finden Sie auf der Homepage der Stadt Roßwein unter www. rosswein.de. Nutzen Sie den Newsletter der Stadt und verpassen somit keine Stadtinformationen. Für unterwegs steht Ihnen die Stadt Roßwein-App zur Verfügung. Natürlich erhalten Sie auch alle relevanten Corona- Informationen über Roßwein TV und das Amtsblatt der Stadt Roßwein.

Bleiben Sie gesund!

 

Ihr Bürgermeister
Veit Lindner

 

 

In kleiner Rund wurde am Volkstrauertag, dem 15. November, an die Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft an den Ehrenmalen in Otzdorf und dem Friedhof in Roßwein erinnert. Durch Bürgermeister Veit Lindner sowie Vertreter aus der Zivilgesellschaft und der Kirche wurden Blumengebinde niedergelegt. Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

 

Der Roßweiner Pfarrer Dr. Heiko Jadatz richtete folgende Worte an die Teilnehmer der kleinen Gedenkfeier:

Volkstrauertag

Heute, am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres, ist Volkstrauertag. An diesem Tag halten wir in unserem Land für einen Moment still und denken an alle Opfer von Krieg und Gewalt. Und wir bitten und hoffen, dass die endlos scheinende Spirale solcher Gewalt auf dieser Welt ein Ende hat. „Wir denken an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren, oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten. Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz. Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“
– Stille –

Herr, unsere Erde ist nur ein kleines
Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten
zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen
gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält,
nicht zerrissen in sinnloser Trennung
nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns den Mut und die Voraussicht,
schon heute mit diesem Werk zu
beginnen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder
einst mit Stolz den Namen Mensch
tragen.
(Das sogenannte Gebet der Vereinten
Nationen stammt aus dem Jahr 1942.)

 

Pfarrer
Dr. Heiko Jadatz

 

Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Vorschlag seines bayerischen Landesverbandes zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt.

 

Die Überbrückungshilfe unterstützt Unternehmen, Soloselbstständige sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler, die von den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung besonders stark betroffen sind. Darauf weist die mittelsächsische Wirtschaftsförderung hin. Es handelt sich um Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Die Überbrückungshilfe II läuft derzeit noch bis zum 31. Dezember 2020. Sie soll nach Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nun als Überbrückungshilfe III bis Ende Juni 2021 verlängert und erweitert werden. Die Details werden zeitnah bekanntgegeben. Auch hier wird es weitere Verbesserungen geben, z. Bsp. bei der Ansetzbarkeit von Ausgaben für Instandhaltung, Modernisierungsmaßnahmen oder auch Kosten für Abschreibungen. Bei der Höhe sind anstelle von bislang max. 50.000 Euro pro Monat künftig bis zu max. 200.000 Euro pro Monat Betriebskostenerstattung möglich.

Die Überbrückungshilfe III wird Verbesserungen für Soloselbständige bringen. Betroffene, zum Beispiel aus dem Kunst- und Kulturbereich, sollen künftig eine einmalige Betriebskostenpauschale von bis zu 5.000 Euro für den Zeitraum bis Ende Juni 2021 als steuerbaren Zuschuss erhalten können. Informationen zur Überbrückungshilfe II gibt es auch unter https://www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/service/informationen-fuer-unternehmen-zum-coronavirus.html. Dort werden zukünftig auch Informationen zur Phase III erhältlich sein.

Amtliche Bekanntmachung des Staatsbetriebes Sachsenforst – neue Förderrichtlinie Wald und Forstwirtschaft, RL WuF/2020 in Kraft getreten und Aufruf zur Einreichung von forstwirtschaftlichen Wegebauprojekten- finanzielle Unterstützung für Waldbesitzer auf dem Weg hin zur Etablierung von arten- und strukturreichen, klimaangepassten und zukunftsträchtigen Wäldern steht in Aussicht

Die neu in Kraft getretene Förderrichtlinie Wald und Forstwirtschaft 2020, RL WuF/2020 beinhaltet folgende wichtige Punkte:

Fördermittelanträge für Waldverjüngungsmaßnahmen innerhalb von Schutzgebieten sowie für Waldumbaumaßnahmen können für den bestehenden Förderzeitraum bis Ende des Jahres 2023 jederzeit eingereicht werden. Dabei steht dem Waldbesitzer eine Festbetragsfinanzierung in Aussicht. Diese setzt sich zusammen aus einer flächenbezogenen Basisförderung in Höhe von 1625 € je Hektar und einem mengenbezogenen Festbetrag je eingebrachter Pflanze (zwischen 2,56 € und 0,74 €) bzw. je eingebrachtem Kilogramm Saatgut. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit Pflanzflächen nachzubessern. Hier liegt der Festbetrag je eingebrachter Pflanze zwischen 1,29 € und 0,49 €. Die Etablierung von Naturverjüngung kann neuerdings auch zu einem Fördermittelprojekt werden.

Zur geplanten Fördermaßnahme wird den Waldbesitzern vor dem Einreichen des Förderantrages unbedingt empfohlen, den Kontakt mit dem zuständigen Sachsenforstrevierleiter aufzunehmen. Das Beratungsgespräch ist kostenfrei. Weitere ausführliche Informationen, sowie die Antragsunterlagen sind auf dem Förderportal des Freistaates Sachsen zu finden (https://www.smul.sachsen.de/foerderung/foerderrichtlinie-wald-und-forstwirtschaft-rl-wuf-2014-4302.html).

Innerhalb der neuen Förderrichtlinie WuF/2020 können auch Projekte gefördert werden, die der Erschließung forstwirtschaftlicher Flächen dienen. Ziel soll sein, die forstliche Infrastruktur zu verbessern, um eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und Waldschutzmaßnahmen zu gewährleisten. Hier können ab sofort Förderanträge eingereicht werden. Der Antragsstichtag ist hierfür der 25.01.2021.

Dabei können Projekte von nicht kommunalen Begünstigten mit einer Betriebsgröße bis 200 Hektar mit 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben bezuschusst werden. Ab einer Betriebsgröße von mehr als 200 Hektar beträgt der Zuschuss 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Auch Kommunen steht der Fördersatz von 75 Prozent in Aussicht. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht. Antragsunterlagen sind ebenfalls im Förderportal des Freistaates Sachsen verfügbar (https://www.smul.sachsen.de/foerderung/foerderrichtlinie-wald-und-forstwirtschaft-rl-wuf-2014-4302.html)

Ansprechpartner für alle Fragen zur forstlichen Förderung sind die örtlich zuständigen Revierleiter im Privat- und Körperschaftswald des Staatsbetriebes Sachsenforst im Forstbezirk Leipzig, wie auch die Sachbearbeiterin Forstförderung im Forstbezirk. Die Kontaktadressen erhalten Sie unter https://www.sbs.sachsen.de/foerstersuche-27430.html oder im Forstbezirk Leipzig telefonisch unter 0341 860800 bzw. per Mail unter email hidden; JavaScript is required

Weitere Informationen zur Forstförderung und zu den übrigen Angeboten von Sachsenforst für Waldbesitzer finden Sie auch unter https://www.sbs.sachsen.de/index.html.

Weiterführende Fragen zum Förderverfahren können auch an die Bewilligungsbehörde gestellt werden.

Staatsbetrieb Sachsenforst, Obere Forstbehörde – Außenstelle Bautzen, Paul-Neck-Str. 127 in 02625 Bautzen (Tel.: 03591 2160, E-Mail: email hidden; JavaScript is required).

 

gez. Andreas Padberg

Leiter des Forstbezirkes Leipzig

Am 31.10.2020 und 01.11.2020 eröffnete im Landhotel Sonnenhof in Ossig ein hochmodernes Schießkino. An beiden Tagen waren ca. 700 Interessierte gekommen, um einen Rundgang in der neuen Anlage live mitzuerleben. Diese Rundgänge fanden in kleineren Gruppen aller 20 Minuten statt. Die Anlage mit einer Gesamtinvestition von ca. 600.000 € wurde nach behördlichen Standards erbaut und damit auch gleich neuer Ausbildungsstandort der sächsischen Landespolizei. Besonderheiten der Bahn sind unter anderem die Länge von 50 Metern und die Breite von 8 Metern. Dort kann scharf mit echten Waffen geschossen werden. Mögliche Ziele sind Szenarien, die via Laser Beamer auf große Leinwände projiziert werden und live eine Interaktion mit den Schützen ermöglichen. Hier können dann Waffen mit einer Durchschlagskraft bis zu 7.000 Joule genutzt oder ausgeliehen werden. Des Weiteren werden hier Sportschützen und Jäger trainieren können und auch das Schießen für Jedermann ohne Waffenschein ist hier ab sofort möglich.

Die Öffnungszeiten der modernsten Anlage Ostdeutschlands richten sich nach Mietanfragen und nach Auslastung des Schießkinos.

Das Landhotel Sonnenhof freut sich auf Anfragen aller Art und bittet immer um Vorbestellungen. Diese können Sie direkt unter email hidden; JavaScript is required und telefonisch unter 034322-69520 an den Sonnenhof vornehmen. Dort wird Ihnen dann auch der preisliche Rahmen und die genauen Bedingungen erläutert.

 

Im Landkreis Mittelsachsen wird der Anstieg der Kurzarbeiterzahlen durch den erneuten Lockdown erwartet.
Im Laufe der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen im Landkreis Mittelsachsen das Kurzarbeitergeld genutzt, um Entlassungen zu vermeiden und Fachkräfte im Unternehmen zu halten. Nun kam es aufgrund der aktuellen Pandemie-Entwicklung zu erneuten Einschränkungen der Wirtschaftstätigkeit und Betriebsschließungen. Die Agentur für Arbeit Freiberg rechnet mit einem Anstieg der Kurzarbeiterzahlen. Damit die betroffenen Unternehmen sehr schnell das Kurzarbeitergeld anzeigen und anschließend beantragen können, empfiehlt sich die Nutzung der Online-Anwendungen.

Was Unternehmen jetzt in welchem Fall tun müssen lesen Interessierte hier: https://www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/service/informationen/neuigkeiten/anstieg-der-kurzarbeiterzahlen-durch-erneuten-lockdown-erwartet.html

 

 

Max Meißner, in Roßwein besser bekannt als „Trödel-Max“, eröffnete am Mittwoch, d. 11.11.2020, seinen An- und Verkauf von Antiquitäten und Trödel an der Kirche 3 in Roßwein. Der 37-jährige gebürtige Roßweiner erfüllt sich mit der Eröffnung des Geschäftes einen Traum, welcher bereits in seiner Zeit als Jugendlicher erste Konturen annahm. So interessierte sich Max Meißner schon als Jugendlicher für alte Dinge, welche er in den Kellern der Eltern und Großeltern fand. Mit Interesse verfolgte er deren Geschichte, frühere Lebensumstände und Lebensgeschichten, besuchte Museen und vertiefte sich in die historischen Hintergründe der vielen gefundenen Stücke. Vor allem die Geschichte hinter den Gegenständen interessiert Max Meißner brennend, sodass er auch zu jedem seiner angebotenen Gegenstände die jeweilige Geschichte zum vorherigen Eigentümer und deren Verwendung parat hat, den ehemaligen Eigentümer entweder persönlich oder deren Erben kennt. Seit 2005 ist der neue Geschäftsinhaber aktives Mitglied im Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und engagiert sich auch in der Kinder- und Jugendarbeit, wobei er in den letzten zwei Jahren auch als Teamer auf der Golm der Insel Usedom Tätigkeiten aufnahm. In der nun eröffneten Trödel- Antiquitätenzentrale von Max Meißner kann er seiner Leidenschaft nachgehen und alten Dingen wieder zu neuem Leben verhelfen. Dem gelernten Tischler und Bürokaufmann war im Januar dieses Jahres der Gedanke gereift, einen An- und Verkauf von Antiquitäten und Trödel in Roßwein in die Tat umzusetzen. Die Eröffnung des Projektes fand durch die Corona-Pandemie mit einer leichten Verzögerung statt. Wie der „Trödel-Max“ mitteilte, wird nach der Geschäftsgründung nun der eigene Web-Shop die nächste Aufgabe darstellen, wobei bereits Onlineangebote vorbereitet sind. In den kommenden Tagen soll das Geschäft noch mit seinem Spitznamen „Trödel-Max“ für alle Besucher leicht erkennbar versehen werden, dessen Namen er von Freunden verliehen bekam. Der An- und Verkauf von Antiquitäten und Trödel hat zunächst mittwochs von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Kundenvereinbarung geöffnet. Auch auf diesem Weg wüschen wir Max Meißner nochmals allzeit viel Freude bei der Verwirklichung seines großen Lebensprojektes.

 

Im August dieses Jahres wurde der Auftrag für die Sanierung des Plattenweges „Goldene Höhe“ bis zur Anbindung Stiefelweg für 49.568,15 Brutto an die Firma Walter Straßenbau KG Etzdorf vergeben. Aktuell ist das Unternehmen mit den Sanierungsarbeiten des Straßenabschnittes beschäftigt und wird in der kommenden Woche die Asphaltdeckschicht einbauen. Auf dem knapp 200 m langen Bauabschnitt wurden neue Betonborde eingebaut, die Bankette erneuert und nach dem Einbau eines Geogitters wird nun die Asphaltdeckschicht aufgebracht. Mit dem Geogitter wird eine neue Verfahrenstechnologie angewendet, welche ermöglicht, dass die bereits vorhandenen Betonplatten als tragfähiger Unterbau des Weges genutzt werden können und gemeinsam mit dem Geogitter eine sichere und stabile Grundkonstruktion für die Asphaltdecke darstellen. Nach dem Einbau der Asphaltdeckschicht wird der Straßenabschnitt für die Nutzung wieder freigegeben.

Beratungsstellen stehen zur Verfügung

Die derzeitige Situation ist für viele Menschen eine mitunter starke Belastung“, erklärt der mittelsächsische Psychiatriekoordinator Matthias Gröll und verweist auf die zahlreichen Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen. Im Gegensatz zum Frühjahr sind diese weiter geöffnet und führen Gespräche durch. „Diese sind vertraulich und wichtig, dass die Menschen in dieser Situation nicht allein sind. Gern können sich auch Angehörige an die Mitarbeiter wenden“, so Gröll. Ansprechpartner gibt es in Döbeln, Freiberg und Mittweida sowie in Waldheim bzw. Leisnig. Auch die Suchtberatungsstellen haben in Freiberg, Döbeln und Mittweida geöffnet. „Aufgefallen ist uns, dass die Pandemie seit Beginn ein Thema im Behandlungskontext ist“, so Gröll. In Mittelsachsen existiere eine enge Vernetzung zwischen Trägern, Experten und dem Fachkrankenhaus Betanien Hochweitzschen. In einem gemeinsamen Flyer der Partner erklärt der Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Klinik: „Für mich ist es an erster Stelle von großer Bedeutung, angstbesetzte Themen wie Krankheit und Tod, ausgelöst durch die aktuelle Krise, offen anzusprechen.“ Die Beratungen sind kostenlos. Hilfesuchende können sich auch an den Sozialpsychiatrischer Dienst im Landratsamt wenden, dieser vermittelt bei Bedarf zu einer Vielzahl weiterer Einrichtungen.

Hier die Adressen:

Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen

  • Döbeln, Telefon  03431 678794,
    Öffnungszeit: Montag bis Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
  • Waldheim/Leisnig, Telefon 0172 3799872,
    Öffnungszeit: Montag bis Freitag Fr 10:00 – 18:00 Uhr
  • Freiberg, Telefon 03731 482210,
    Öffnungszeit: Montag bis Donnerstag 09:00 – 16:00 Uhr, Freitag 08:00 – 14:00 Uhr
  • Mittweida, Telefon 03727 659003,
    Öffnungszeit: Montag bis Freitag 09:00 – 18:00 Uhr

    Suchtberatungs- und -behandlungsstellen

  • Döbeln: Telefon 03431 71 26 24,
    Öffnungszeit: Montag bis Freitag 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 16:00 Uhr
  • Freiberg: Telefon 03731 482 220,
    Öffnungszeit: Montag bis Donnerstag 08:00 – 18:00 Uhr, Freitag 08:00 – 14:00 Uhr
  • Mittweida: Telefon 03727 930 579,
    Öffnungszeit: Montag, Mittwoch, Freitag 08:00 – 13:00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr
  • Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) des Gesundheitsamtes berät außerdem zu Behandlungs- und Hilfsmöglichkeiten. Über die Telefonnummer 03731 799-6961 kann eine Vermittlung zu diesem Dienst erfolgen.

Weitere Ansprechpartner gibt es im Flyer des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Landkreises: https://www.landkreis-mittelsachsen.de/fileadmin/Redakteure/Behoerden/2_Geschaeftskreis/Gesundheitsamt/Flyer_Sozialpsychiatrischer_Dienst.pdf

Am Dienstag, d 17.11.2020, kommt es aufgrund der Weihnachtsbaumfällung und dessen Transportes zu Verkehrseinschränkungen in Roßwein. Die Etzdorfer Straße wird zwischen Südstraße und Am Bahnhof voll gesperrt. Von der Bahnhofstraße kommend ist bis Etzdorfer Straße frei, das gesperrte Stück ist jedoch vom Verkehr beidseitig über die Südstraße – Am Bahnhof und zurück auf die S34 – zu umfahren.

Wir gehen davon aus, dass sich die Sperrung nur auf den Zeitraum ca. 7.30 – 13.00 Uhr beschränkt. Sobald der Bauhof die Arbeiten abgeschlossen hat, ist die Straße wieder frei.

Zudem wird es beidseitige Halteverbote auf der Südstraße, der Dresdner Straße, der Bahnhofstraße und der Döbelner Straße geben um dem Schwerlasttransport vom Südplatz zum Markt freie Fahrt zu gewähren.

 

Im Seniorenpflegeheim „Berta Börner“ haben sich weitere 16 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Hierbei handelt es sich um 14 Bewohner und zwei Mitarbeiterinnen eines bereits abgeriegelten Wohnbereiches des Pflegeheimes. Insgesamt haben sich 4 Mitarbeiter und 17 Bewohner mit Covid 19 infiziert. Unser Dank geht an alle Mitarbeiter_innen des Seniorenpflegeheims, welche, trotz dieser zusätzlichen psychischen Belastung, die Pflege der Bewohner in gewohnter Qualität fortführen und die ihnen anvertrauten Menschen hingebungsvoll betreuen. Der betroffene Wohnbereich ist von den anderen Wohnbereichen getrennt. Wir wünschen den erkrankten Bewohnern und Mitarbeiterinnen eine schnelle Genesung und hoffen auf einen leichten Krankheitsverlauf.

Aktuell sind die registrierten Corona-Infizierten laut Gesundheitsamt am Donnerstag um 86 Personen gestiegen. Somit meldete die Behörde am Donnerstag an den Freistaat, dass es im Landkreis Mittelsachsen seit März 2129 Fälle gibt. Diese verteilen sich auf den Altkreis Mittweida mit 753, den Altkreis Döbeln mit 308 und den Altkreis Freiberg mit 1068 Fällen. Derzeit befinden sich 2126 Personen in Quarantäne. Die Zahl der Personen, die in Mittelsachsen stationär behandelt werden, sank auf 74, wobei fünf Personen davon intensivmedizinisch betreut werden.