32. Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebshilfe führt durch Roßwein

Was bedeutet die von der Kinderkrebsstiftung initiierte „Regenbogenfahrt“?
Junge Erwachsene ab 18 Jahre, die im Kindes- oder Jugendalter unter einer Krebserkrankung litten und diese erfolgreich überstanden haben, unternehmen diese Radtour, um derzeit erkrankten Kindern sowie deren Eltern und Geschwistern Mut, Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln. Deshalb führt sie ihr Weg immer wieder auf Kinderonkologie-Stationen größerer Kliniken. Hier besuchen sie die Kinder und Jugendlichen und sprechen mit ihnen. Durch ihre eigenen Geschichten können sie mit den kleinen Patienten auf ganz besondere Weise kommunizieren.

Gib niemals auf! – Hoffnung und Zuversicht auf zwei Rädern
Am Mittwoch, dem 21. August staunten die Besucherinnen und Besucher des Roßweiner Wochenmarktes nicht schlecht, als 43 Fahrräder und zwei Begleitwagen mit fünf Mann Besatzung vor das Rathaus fuhren.

Die Deutsche Kinderkrebsstiftung hatte für dieses Jahr eine sogenannte Regenbogenfahrt durch Sachsen und Brandenburg geplant. Die Tour startete am 17.08 in Erfurt und führte zuerst über Jena, dann Halle, Leipzig und Chemnitz. Von hier ging es am 21.08., morgens 8.00 Uhr, 38 km weiter nach Roßwein. Hier legten sie nach 2,5 Stunden eine Pause ein. Verwaltungsleiterin Michaela Neubert empfing die Gruppe vor dem Rathaus und führte sie in die Rathausgalerie. Hier würdigte Sie das Engagement aller an der Regenbogenfahrt Beteiligten und lud sie zu einer kleinen Erfrischung ein. In einer knappen halben Stunde erholten sich die Fahrerinnen und Fahrer und betrachteten außerdem mit viel Interesse die aktuelle Wimmelbilder-Ausstellung von Ivo Kircheis. Die farbenfroh gekleideten Radlerinnen und Radler fühlten sich von den Wimmelbildern inspiriert und einige sprachen darüber, dass ein Wimmelbild zum Thema Regenbogenfahrt ja auch eine Möglichkeit wäre, um ihr Anliegen den Menschen näher zu bringen. Kurz vor ihrer Abfahrt versammelten sich alle vor dem Eingang des Heimatmuseums um ein Gruppenfoto zu machen.

Zum Abschied wünschte Frau Neubert allen Gruppenmitgliedern eine gute Weiterreise und dass es ihnen gelingt, ihre Botschaft an die Kinder- und Jugendlichen sowie ihren betroffenen Familien zu vermitteln. Bevor die 43 Fahrräder Roßwein wieder verließen, wurde vor dem imposanten Torbogen des Heimatmuseums ein Gruppenbild fotografiert.

Anmerkung: An diesem Tag setzten die Fahrerinnen und Fahrer ihre Weiterreise nach Wilsdruff fort. Hier war auch eine kurze Pause geplant und danach sollte es nach Dresden in die Kinderonkologie der UniKlinik Dresden gehen. Die Regenbogenfahrt verlief noch durch Cottbus und endete in Berlin.

(Text: Stadt Roßwein, Fotos: Stine Braune )