Auch die Kleinsten unserer Stadt können sich wieder im Bürgerhaus (Am Markt 8) treffen. Die Sozialpädagoginnen der AWO Familienbildung bieten jeden Donnerstag in der Zeit von 9:30 Uhr bis 11 Uhr eine Krabbelgruppe an.

Was bringen sie alles mit? Kofferweise Spielmöglichkeiten, welche die 0 bis 3-Jährigen erkunden können, Bücher, Bewegungslieder, kreative Ideen und Informationen, welche das Elterndasein in vielerlei Hinsicht unterstützen sowie die Möglichkeit zum Austausch und zur gegenseitigen Beratung. Das Angebot ist kostenfrei.

Unter folgendem Link können Sie sich und Ihr Kind für die nächste Krabbelgruppe in Roßwein anmelden: https://terminplaner6.dfn.de/b/391b6e1ef4ab90cdaa34a39841b808f9-25045

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
http://www.familienkreis-doebeln.de/angebote/angebote-bis-3-jahre/krabbelgruppen-0-3-jahre/

Dann bis bald!

Das Bürgerhaus-Team

 

Am 09. Februar 2023 findet um 17.30 Uhr im kleinen Rathaussaal die 34. öffentliche Stadtratssitzung statt.

 

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger gem. Geschäftsordnung § 16(3)
3 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ Roßwein Vergabe – Neubau einer Personenaufzugsanlage“
4 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ Roßwein Vergabe – Bauleistungen/Aufzug –
5 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ Roßwein Vergabe – Fassade und Dach/ Aufzug –
6 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ Roßwein Vergabe Elektroplanung
7 Informationen des Bürgermeisters
8 Anfragen der Stadträte

Im Anschluss findet der nichtöffentliche Teil statt.

 

H. Paßehr
Bürgermeister

 

Sie wissen nicht genau, ob sie berechtigt sind, jetzt Wohngeld zu beantragen? Sie sind sich nicht sicher, wie Sie Ihre Anträge ausfüllen sollen? Auch in anderen sozialen Fragen können Sie uns gern kontaktieren, wir haben immer ein offenes Ohr und helfen gern weiter. Ebenso gibt es bei uns im Bürgerhaus die Möglichkeit, selbständig seine Anträge über die zunehmenden Online-Antragsverfahren zu stellen. Wir helfen auch gern bei der Suche nach geeigneten Hilfen, wie z.B. Erziehungsberatung, Schuldnerberatung o.ä.

Sprechen Sie uns gern an.

Bürgerhaus Roßwein
Am Markt 8 (linker Seiteneingang)
Tel.: 034322 581 431 oder Mobil: 0179 421 880 1

Unsere Kontaktzeiten sind:

Montag           9-15 Uhr
Dienstag          9-16:30 Uhr
Mittwoch        9-15 Uhr
Donnerstag     9-18 Uhr

Termine können auch außerhalb dieser Kontaktzeiten vereinbart werden.

Das Bürgerhaus-Team

 

Der Neujahrsempfang des Jahres 2023 fand am Freitag, dem 13. Januar 2023 im großen Rathaussaal statt. Zum ersten Mal empfing der neue Bürgermeister Roßweins, Hubert Paßehr,  seine Gäste an der Tür zum festlich geschmückten Saal. Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die sich jeweils auf ihre Weise um Roßwein verdient machen, Mitgliederinnen und Mitglieder der hiesigen Vereine sowie Vertreterinnen und Vertreter der Lokal- aber auch der Regionalpolitik sowie der Wirtschaft folgten zahlreich der Einladung des Bürgermeisters.

 

Nach einem musikalischen Entreé durch die Musiker der Döbelner Jazz Tales und einer kurzen Begrüßung hielt Hubert Paßehr seine erste Neujahrsansprache. In dieser bedankte er sich herzlich bei allen Aktiven der Stadt und benannte eine Vielzahl von Veranstaltungen und Initiativen, die 2022 in Roßwein stattfanden. In seinem Rückblick sprach er aber auch von der Corona-Pandemie, die die Menschen an ihre Grenzen brachte und von dem Krieg in der Ukraine. Ein Krieg, der direkte Auswirkungen auf Energie- und Lebenshaltungskosten für die Menschen hier bedeutet.

 

Ein weiterer Programmpunkt war an diesem Abend die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an einen ganz besonderen Menschen. Der 2022 krankheitsbedingt ausgeschiedene Bürgermeister Veit Lindner erhielt diese seltene Ehrung und trug sich außerdem in das Goldene Buch der Stadt Roßwein ein.

Nach einem vorangegangenen Beschluss des Roßweiner Stadtrates wurde folgender Eintrag dazu durch die Stadtverwaltung vorbereitet:

„In Würdigung seiner 21-jährigen Dienstzeit als Bürgermeister der Stadt Roßwein und seines bis heute andauernden ehrenamtlichen Engagements zugunsten der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung unserer Stadt sowie zur Stärkung unseres Gemeinwesens und des hiesigen Demokratieverständnisses, erhält Herr Veit Lindner, anlässlich des Neujahrsempfanges ´23, die Ehrenbürgerwürde der Stadt Roßwein. Roßwein, 13. Januar 2023.“

Die Laudatio für Herrn Lindner hielt der SPD-Landtagsabgeordnete Henning Homann. Seine Rede soll an dieser Stelle für all jene, die nicht Gast des Empfanges waren, veröffentlicht werden.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

liebe Roßweinerinnen und Roßweiner,

sehr geehrter Bürgermeister Hubert Paßehr,

sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte,

lieber Veit Lindner,

wir ehren heute dich, lieber Veit.

Wir ehren heute Veit Lindner, indem wir ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Roßwein verleihen. Die höchste Ehrung, die diese Stadt einem Menschen zuteilwerden lassen kann.

Veit Lindner, dich lieber Veit, hat Roßwein immer bewegt. Du hast dich immer für diese Stadt engagiert. Als Geschäftsmann, als Stadtrat und seit 2001 als Bürgermeister der Stadt Roßwein.

Dazu ein Zitat:

„Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche sie nicht, um das Leben anderer zu leben.

Habe den Mut, dem eigenen Herzen und der Intuition zu folgen. Diese wissen

irgendwie schon genau, was du wirklich sein willst.“

Lieber Veit, auch wenn diese Worte eigentlich aus dem Mund von Apple-Gründer Steve Jobs kamen, so passen Sie doch sehr gut zu dir. Du bist ein Mensch, der beherzt zupackt und dessen selbstloses Eintreten für andere sich wie ein roter Faden durch dein Leben zieht.

In diesem Zitat stecken drei entscheidende Worte: HERZ, MUT und ZEIT.

Diese Stadt, deine Stadt, lag dir immer am Herzen. Das hat man in jeder Minute gemerkt. Deshalb hast du mehr als dein halbes bisheriges Leben Verantwortung für unser Roßwein übernommen. Mehr als ein halbes Leben. Das ist viel Zeit.

Ohne Frage am stärksten in deiner Zeit als Bürgermeister:

Am 10. Juni 2001 wurde Veit Lindner erstmals und mit starken 67 Prozent und 2 Mitbewerbern, darunter immerhin der damalige Amtsinhaber, zum neuen Bürgermeister gewählt. Mit gerade einmal 32 Jahren warst du damit über Nacht der jüngste Bürgermeister im Freistaat Sachsen.

Doch er ging nicht überheblich ins Amt, sondern mit viel Respekt vor dieser schwierigen Aufgabe.

Manche haben die Zeit schon vergessen. Das war rund zehn Jahre nach der Wiedervereinigung. In Deutschland, und auch hier in Roßwein, herrschte eine Rekordarbeitslosigkeit. Roßwein war hochverschuldet. Viele Menschen waren verunsichert. Und bevor es besser werden konnte, wurde es erstmal schlimmer. Auch wenn das nicht an dir lag: Ja, gerade in der Anfangszeit galt Veit Lindner sogar als „Katastrophenbürgermeister“ und du kannst mittlerweile darüber schmunzeln.

Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt gab es am 11. September 2001 die Terroranschläge in den USA. Im Dezember wird die Region kurz vor Weihnachten mit einer 1,50 Meter hohen Schneedecke überrascht. Im August 2002 kam dann die verheerende Jahrhundertflut: Du hast die Stadt im wahrsten Sinn des Wortes versinken sehen. Diese Tage und Nächte vor nun mehr 20 Jahren haben Veit Lindner damals um den Schlaf gebracht. Und 2013 war es ähnlich.

Der Bürgermeister ist bei seiner ersten großen Bewährungsprobe eben nicht in Schockstarre verfallen, sondern hat sich kurz geschüttelt, hat die Ärmel hochgekrempelt und mit den Roßweinern die Schippe in die Hand genommen. Und da kommt nach dem HERZEN und der ZEIT das dritte WORT ins Spiel: MUT.

In einfachen Zeiten mutig zu sein ist leicht. Wenn alle dafür sind, ist es einfach, sich für etwas auszusprechen. Aber wenn es darum geht, in Krisensituationen Verantwortung zu übernehmen, wenn es Gegenwind gibt, auf Kurs zu bleiben, das ist wahrer Mut. Und den hast du bewiesen.

Du hast gerade in schwierigen Zeiten und bei den großen Aufgaben in dieser Stadt für das Wichtigste gesorgt: Den Zusammenhalt und das Miteinander. Du hast das immer getan, indem du vorneweg gegangen bist und selber angepackt hast. Nicht nur bei den Flutkatastrophen und der Flüchtlingskrise, auch bei den Schul- und Heimatfesten oder bei samstäglichen Arbeitseinsätzen mit der Motorsense oder einer Blumenzwiebel in

der Hand.

Veit Lindner hat mal gesagt „Bei Katastrophen und wenn es ums Feiern geht, da halten die Roßweiner zusammen“. Wenige Zitate treffen das Wesen der Roßweinerinnen und Roßweiner so gut, wie dieses.

Trotzdem beschreiben Katastrophen und Feiern deine Leistung nicht annähernd. Sondern eigentlich ist es der Einsatz Tag für Tag. Man kann mit Fug und Recht sagen. Nicht nur dich hat Roßwein immer bewegt, auch

du hast in Roßwein viel bewegt.

Dabei hat uns immer der Fokus auf drei Dinge geeint:

  1. Du hast immer dafür gekämpft, dass die Menschen in Roßwein sichere Arbeitsplätze haben. Das war gerade nach den Umbrüchen der Nachwendezeit und dem Verlust tausender Industriearbeitsplätze eine riesige Herausforderung. Die höchste jemals für die Region gemessene Arbeitslosenquote lag bei fast 28 Prozent. Heute sind es übrigens sechs Prozent. Und gerade in dieser für viele schwierigen Zeit hast du mit der Ansiedlung von Hitachi 2003 ein wichtiges Aufbruchssignal für Roßwein gesetzt, für das du dich wichtiger Stelle eingesetzt hast. Du hast gezeigt, dass Roßwein Potenzial hat, dass es sich lohnt in die Zukunft zu investieren. Bis zuletzt war es dein wichtigstes Anliegen in Roßwein, für jedes Unternehmen und jeden Arbeitsplatz zu kämpfen. Klar war das nicht immer erfolgreich, denn die Möglichkeiten der Politik sind begrenzt und trotzdem hat sich jeder Kampf gelohnt.
  2. Dein Engagement für gute Bildungschancen für die Roßweiner Kinder.

Wir haben viele Jahre um die Oberschule Roßwein kämpfen müssen. Und du hast immer darauf hingewiesen, welch überragende Bedeutung die Oberschule für die Zukunft der Stadt hat. Deshalb war es nicht nur wichtig, die Oberschule zu retten, sondern auch war die Sanierung der Oberschule zwischen 2013 und

2016 ein wichtiger Meilenstein für die Stadtgeschichte. Ich weiß noch, wie wir zwei 2015 nach Dresden in die Staatskanzlei gefahren sind, um die letzten fehlenden 300.000 Euro für die Stadtsporthalle zu organisieren. Mit Erfolg. Dazu wurden KITAS saniert und seit 2018 läuft jetzt die Sanierung der Grundschule. Genauso wichtig für Roßwein und auch die hast du entschieden durchgesetzt. Heute ist Roßwein ein guter und auf dem Weg zu einem hervorragenden Bildungsstandort. Das ist für die zukünftige Entwicklung der Stadt Roßwein von entscheidender Bedeutung und eine deiner großen Leistungen.

  1. Der gesellschaftliche Zusammenhalt in Roßwein.

Was wäre diese Stadt ohne ihre Bürgerinnen und Bürger. Du hast mal gesagt: „Wenn der Roßweiner nicht meckert, ist er zufrieden“. Auch da ist viel dran. Aber du hast vor allem eins gemacht, du hast den Bürgerinnen und Bürgern vertraut. Auf ihre Stärke und auf ihr Engagement. Und warst dabei aber immer darauf fokussiert, diesem Engagement die richtigen Rahmenbedingungen zu bieten. Die Sanierung des Roßweiner Stadions, die Sanierung der „Alten Post“ zu einem medizinischen Versorgungszentrum. Da haben manche nicht dran geglaubt. Am Ende ist es doch gelungen. Oder das Bürgerhaus Roßwein. Genauso eine Plattform für das Engagement in der Stadt. Und ich weiß, dass es dir immer wichtig war, dass es uns gelungen ist, das Bürgerhaus mit dem Förderprogramm „Soziale Orte“ für die kommenden Jahre auf sichere Füße zu stellen.

Ich könnte diese Liste endlos fortsetzen: Sanierung Straßennetz, Umsetzung Stadtkerntangente, Einrichtung eines Bürgerhaushaltes … Beeindruckend dabei: Trotz der vielen Verbesserungen konntest du die Verschuldung Roßweins abbauen. Von 1.760 DM pro Einwohner 2001 auf 160 EUR pro Einwohner 2021. An dem Beispiel merkt man zwei Dinge. 1. Als Veit anfing gab es noch die D-Mark. Er war also wirklich lange Bürgermeister. 2. Einmal Geschäftsmann, immer Geschäftsmann. Die Zahlen mussten stimmen.

Lieber Veit Lindner,

dabei hast du auch Rückschläge verdauen müssen. Nicht alles hat geklappt. Aber man soll sich bei solchen Ehrungen ja auf das Positive konzentrieren. Obwohl, eine Kritik muss ich dann doch loswerden: Die ein oder andere Neujahransprache. Vor allem jene, die dann auch mal über 45 Minuten gingen … Obwohl. Eigentlich waren diese Reden immer Ausdruck deiner inneren Einstellung. Es mag manchmal anstrengend gewesen sein, dass du auch dem letzten noch für sein Engagement gedankt hast. Aber du hast damit vor allem eins zum Ausdruck gebracht. Du hattest alle Menschen in Roßwein im Blick. Egal ob die großen Leistungen oder die kleinen. Egal ob in der Kernstadt oder in den Ortsteilen. Egal ob die Unternehmer, die Vereine, die engagierte Rentnerin. Du hast sie gesehen und gewürdigt. Das hat dich immer ausgemacht.

Auch das hat dich ausgemacht: Auf Augenhöhe mit den Menschen und deine Überparteilichkeit. Als parteiloses Mitglied der SPD Stadtratsfraktion Bürgermeister geworden, Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion. Aber wenn es um Roßwein ging, immer an der Sache orientiert, immer am Wohl der Roßweinerinnen und Roßweiner orientiert. Das machte dich als Bürgermeister aus.

Lieber Veit,

ich möchte dir auch ganz persönlich danken. Ich war Anfang 20 als du auch mein Bürgermeister wurdest. Du sahst damals eigentlich nicht viel anders aus. Ich hatte damals noch Haare. Du bist offenbar besser gealtert.

Ich habe seit 2001 auch einen kleinen Weg hinter mir. Ich wurde Landtagsabgeordneter, heute bin ich Landesvorsitzender der ältesten deutschen Partei. Und du warst in all den Jahren nie nur jemand der angerufen hat, wenn es darum ging ein Problem für Roßwein zu lösen. Du warst auch ein wichtiger Ratgeber. Und auch hierbei ist deine überragende Persönlichkeit zum Ausdruck gekommen. Denn die Gespräche begannen immer gleich, egal ob vor 20 Jahren, als ich noch ein unbedeutender Lokalpolitiker war und dich anrief, weil ich etwas brauchte, oder zuletzt, als regionaler Landtagsabgeordneter und Parteichef, der in Dresden durchaus Dinge bewegen konnte. Wenn ich anrief, war deine Antwort immer gleich: „Komm vorbei, bekommst einen Kaffee und wir reden drüber.“ Und genau das zeichnet dich aus. Du hast die Menschen nie danach beurteilt, ob sie „wichtig“ sind oder nicht. Ob sie arm sind oder reich. In welcher Partei sie sind. Ob sie eine Ausbildung gemacht haben oder Abitur. Denn du wusstest, dass jede und jeder etwas beitragen kann, um unser Roßwein besser zu machen. Und du hattest für alle ein offenes Ohr. Unsere Gespräche am grünen Tisch in deinem Büro haben Roßwein oft vorangebracht.

Aber auch ich konnte immer ein Stück für mich und die „Große Politik“ mitnehmen.

Dafür vielen Dank.

Liebe Roßweinerinnen und Roßweiner,

ich habe darüber gesprochen, wie Roßwein Veit Lindner bewegt hat, wie Veit Lindner Roßwein politisch bewegt hat. Aber Veit Lindner hat Roßwein auch emotional bewegt.

Dein Kampf gegen den Krebs und dein Verzicht auf eine erneute Bürgermeisterkandidatur hat die Roßweiner und im Übrigen auch viele Menschen darüber hinaus tief in ihren Herzen bewegt. Ich weiß nicht, wie oft ich auch in Dresden nach deinem Gesundheitszustand gefragt wurde, bis hin zu Ministerinnen und Ministern.

Ich konnte die Frage nicht immer beantworten. Auch, weil ich dich aus Respekt vor deiner gesundheitlichen Situation in Ruhe gelassen habe. Wie es dir gesundheitlich wirklich geht, öffentliche Person hin oder her, das geht nur dich etwas an. Ich sehe dich heute nach langer Zeit das erste Mal und ich finde du siehst gut aus. Das erwärmt mein Herz und macht Mut. Und ich denke, das geht hier vielen Menschen so.

Lieber Veit, du hast Roßwein und den Roßweinern gutgetan. Du hast die Geschicke dieser Stadt in knapp drei Jahrzehnten geprägt und entscheidend mitbestimmt – als Stadtrat, Bürgermeister und als Kreisrat. Du hast Roßwein durch schwere Jahre geführt und gut aufgestellt. Bei den Bildungseinrichtungen, für die Unternehmen für die Bürgerinnen und Bürger. Als Bürgermeister und als Mensch sagen dir deine Roßweiner heute Danke.

Ich möchte mich im Namen aller bei dir für deine Arbeit mit eben viel HERZ, MUT und ZEIT herzlich bedanken. Ich wünsche Dir persönlich und im Namen der Stadt Roßwein für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit.

Ich darf Sie nun bitten, sich von den Plätzen zu erheben. Lieber Veit, vielen Dank für alles, was du für diese Stadt getan hast. Du hast einen Platz in den Geschichtsbüchern Roßweins sicher und dies außerordentlich verdient. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch unserem neuen Ehrenbürger Veit Lindner.

 

Mit viel Applaus und Standing Ovations  brachten die Gäste des Abends ihre Wertschätzung gegenüber Veit Lindner und der von ihm geleisteten Arbeit zum Ausdruck. Sichtlich gerührt bedankte er sich bei denen, die ihn in den vergangenen zwei Jahrzehnten zum Wohle Roßweins unterstützt haben und er wünschte all denen, die sich weiterhin für eine positive Stadtentwicklung einsetzen, viel Erfolg.

Auch Roßweins Pfarrer Dr. Heiko Jadatz nutzte die Möglichkeit des Neujahrsempfanges für ein persönliches Grußwort an Veit Lindner und er hob dabei die gemeinsame gute, vertrauensvolle und fruchtbare Zusammenarbeit für die Stadt Roßwein hervor. Er dankte dem ehemaligen Bürgermeister und Weggefährten herzlich und übergab ihm eine kleine Aufmerksamkeit.

 

Im Anschluss an diese emotionale Ehrung prostete Hubert Paßehr allen Anwesenden mit einem Glas Sekt zu und wünschte ihnen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2023.

Schülerinnen und Schüler der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen „Albert Schweitzer“ schwärmten mit ihren Tabletts voller Sektgläser aus und servierten den Gästen die Getränke. Für das schmackhafte Buffet zeichnete der Inhaber des Schmiedelandhauses aus Greifendorf/Rossau Norbert Hohmann verantwortlich.

Ein Novum auf diesem Neujahrsempfang war die Möglichkeit, auch das Tanzbein zu schwingen. Mit den fünf Musikern der Jazz Tales waren erstmals Tanzmusiker für den musikalischen Rahmen verantwortlich. Mehrheitlich entschieden sich die Anwesenden aber dafür, sich im Gespräch auszutauschen. Bis tief in die Nacht dauerten manche Unterhaltungen und am Ende hörte man viele Gäste bei der Verabschiedung sagen, dass es eine sehr gelungene und emotionale Veranstaltung war.

 

 

Das Projekt „Altzella rockt!“ verlost unter allen Anmeldungen in der Kontaktbörse www.altzella-rockt.de/kontaktboerse 3 x 100 Euro! Alle Informationen und die Teilnahmebedingungen findet ihr auf der Facebook-Seite „Altzella rockt“

 

Text/Foto: Projektmanagement „Altzella rockt!“

Am Samstag, dem 21. Januar 2023 startete der Heimatverein Roßwein in die diesjährige Kameliensaison. Neben der über 200 Jahre alten weißblühenden Kamelie waren auch mehrere farbige Kameliensorten zu sehen. Liebevoll und detailreich dekoriert, zeigt sich das Innere des Kamelienhauses wieder seinen Besuchern, zu denen auch der Bürgermeister Hubert Paßehr gehörte. Herr Paßehr nutzte die Gelegenheit, um dem Heimatverein auch zum 25-jährigen Bestehen zu gratulieren. In einer Grußschrift dankte er dem Verein für sein großes Engagement im Bereich der Heimatgeschichte zu der auch der Erhalt, die Pflege und die Präsentation einer der ältesten Kamelienbäume nördlich der Alpen gehört.

 

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder des Roßweiner Heimatvereins,

ich möchte Ihnen, auch im Namen unserer Stadträtinnen und Stadträte, ganz herzlich zum 25-jährigen Vereinsjubiläum  gratulieren.

Als sich Ihr Verein am 15. Januar 1998 in der Gaststätte „Zur Geige“ gründete, war es Ihr Anliegen, die Heimatgeschichte unserer Stadt zu erforschen und zu dokumentieren. In den vergangenen Jahren engagierten Sie sich aber weit darüber hinaus. Stellvertretend sei hier das überaus große Engagement rund um die Roßweiner Kamelien zu nennen. Aber auch die Wiederherstellung der historischen Straßenschilder, die Postmeilensäule, die unzähligen Stadtführungen und Unterhaltungsangebote im Museum wie auch im Rathaussaal gehen auf die Initiative der Mitgliederinnen und Mitglieder Ihres Vereins zurück.

Ich danke Ihnen herzlich für Ihren beispiellosen Einsatz in der Heimatpflege und wünsche Ihnen weiterhin so gute Ideen, einen guten Zusammenhalt und dass der Heimatverein Roßwein auch in Zukunft einen großen Beitrag zum kulturellen Leben unserer Stadt leisten kann.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hubert Paßehr

Bürgermeister

Roßwein, den 21. Januar 2023

 

Die Vorsitzende des Heimatvereins Martina Thiele und die anwesenden Vereinsfreunde nahmen die Glückwünsche gern entgegen und stießen mit einem Glas Sekt mit ihren Gratulanten an. Unter Ihnen waren neben dem Bürgermeister auch Vertreterinnen und Vertreter der Mitteldeutschen Kameliengesellschaft.

(Bildunterschrift: v.l.n.r. Stadtgärtner Ingolf Kirschstein, Bürgermeister Hubert Paßehr und Frau Füssel vom Heimatverein Königsbrück)

 

(Bildunterschrift: v.l.n.r.  Reinhard Kästner, Frau List von der Mitteldeutschen Kameliengesellschaft, Ingolf Kirschstein, Frau Grubitzsch von der Deutschen Presseagentur)

 

Auf eine größere Feier verzichteten die Heimatfreunde nicht zuletzt wegen der aktuellen Herausforderungen, die eine Kamelien-Saison mit sich bringt, auch die wirtschaftliche Situation ist durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren beeinträchtigt worden. So haben die Mitgliederinnen und Mitglieder nicht nur vereinsintern sondern auch in ihren Vereinsräumen ihr Jubiläum gefeiert.

     

 

Was die Kamelien-Saison in diesem Jahr betrifft, diese wird noch bis Ende März weitergehen. Bis dahin wird an jedem Samstag und an jedem Sonntag immer in der Zeit vom 11.00 bis 16.00 Uhr die Tür des Kamelienhauses offen stehen. Als zusätzliches Angebot wird an den Sonntagen in der Zeit von 13.30 bis 16.30 Uhr die aktuelle Ausstellung „Roßweiner Wintergestöber“ im Heimatmuseum zu sehen sein.

(Text: IL, Bilder: Ines Lammay und Martina Thiele)

Am Samstag, 21.01.2023, haben einige Mitglieder der Initiative „Stadtverschönerer“ die seit Ende November letzten Jahres im Nordpark leuchtenden Herrnhuter Sterne abmontiert und in das von der Stadt zur Verfügung gestellte Quartier eingelagert. Dort verbringen sie die nächsten Monate, bevor sie zum Ende des Jahres wieder an bekannter Stelle erleuchten sollen.

Das positive Feedback und die große Resonanz von vielen Roßweiner*innen und Gästen hat uns gezeigt, dass wir mit dieser Aktion Freude und hier und da einen kleinen Hoffnungsschimmer in der dunklen Zeit zaubern konnten.

Nun warten neue Ideen auf ihre Umsetzung und alle, die Lust haben, mit anzupacken und zu gestalten, sind herzlich willkommen.

Initiative „Stadtverschönerer“ Roßwein

Das Einwohnermeldeamt ist morgen (Mittwoch, d. 25.01.2023) wegen Weiterbildung geschlossen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

In der Sitzung des Stadtrates am 19.01.2023 wurde Frau Katrin Stenker als Stadträtin durch den Bürgermeister, Herrn Hubert Paßehr, vereidigt.

Sie rückt für Herrn Uwe Hachmann in den Stadtrat der Stadt Roßwein nach, welcher aus persönlichen Gründen um den Rücktritt gebeten hat.

Bürgerhaus-Stammtisch

Am 26.1. um 18.30 Uhr laden wir alle Akteurinnen und Akteure, Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte ins Bürgerhaus ein, um zusammen ein gesellschaftliches Miteinander für und um Roßwein zu gestalten.
Unser offener Stammtisch geht in diesem Jahr in die erste Runde. Am Stammtisch tauschen wir uns aus, vernetzen und möchten mit Euch/ Ihnen Ideen für Angebote entwickeln, die unsere Stadt lebens- und liebenswerter machen. Dass am Stammtisch nicht nur Ideen entwickelt, sondern auch konkret Projekte in kleinen Teams umgesetzt werden, stellen wir Euch/ Ihnen am Donnerstag ebenso vor, wie auch einen kleinen Rückblick und großen Ausblick für das Bürgerhaus-Jahr 2023.

Wir freuen uns auf regen Austausch.

 

Das Bürgerhaus-Team

Astrid Sommer & Madlen Trienitz

Das Bürgerhaus lädt ein:

Versprochen ist versprochen – und wird nicht gebrochen. Am 26.1. nehmen wir Kinder und Familien mit auf unsere kunterbunte Liederreise quer durch´s Jahr. Los geht es um 16.30 Uhr. Eingeladen sind alle Familien, die Spaß am singen haben. Der musikalische Kind-Eltern-Treff wird wieder regelmäßig stattfinden.

Dauer ca. 1 Stunde | Eintritt frei | Für Kinder von 3 bis 10 Jahre

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit.

 

Das Bürgerhaus-Team

Astrid Sommer & Madlen Trienitz

 

Lesung im Rathaussaal bringt Wärme in der „kalten Zeit“

Nach der erfolgreichen Veranstaltung in der Rathausgalerie am 21. Oktober 2021 entstand die Idee, einer neuen poetisch-musikalischen Lesung am 27.01.2023 mit Texten aus Miriam Siebers aktuellem Buch.

 

Heute haben mich die wilden Rosen mit ihrem Duft eingeladen. Elegie an die Abwesenheit der Liebe.

„In der kalten Jahreszeit laden wir ein zu einer poetisch musikalischen Lesung zum Thema Liebe, die uns tiefer in die Verbindung zur Natur, unserem Herzen und dem Leben führt.

Die Autorin Miriam Sieber liest aus ihrem Buch, indem sich eine Frau auf eine innere Reise begibt. Sie schreibt Briefe an den Mann, der sie verlassen hat, um was zu suchen, was sie nicht verstanden hat. Die Frau stellt Fragen, sucht selber nach Antworten und findet sie in den Erfahrungen mit Menschen, den Ereignissen der Zeit, in den Bildern der Landschaft um sich herum und in sich selbst. Das Buch ist eine poetisch philosophische Dichtung aus Wahrheit und Traum und führt in die Geheimnisse der menschlichen Seele.

Das alles eingebettet in die gefühlvolle musikalische Begleitung von Stefanie Börnert. Ein Abend, der uns von Innen erwärmen wird.“

(Miriam Sieber)

Die Veranstaltung beginnt am 27.01.2023 um 19.30 Uhr im großen Rathaussaal Roßwein. (Eintritt frei – um eine Spende wird gebeten)

Damit auf mögliche Änderungen reagiert werden kann, bittet die Stadt Roßwein darum, dass sich Interessierte vorher unter der Nummer 034322/4660 oder per mail unter email hidden; JavaScript is required Plätze reservieren.