Die Neuen sind die Alten
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Niederstriegis e.V. am 08.02.2018 wurde laut Satzung auch die Wahl des Vorstandes durchgeführt.

Der alte Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt.

Vorsitzender: Andreas Klößer ,Stellvertreter: Karl-Heinz Gillner, Kassenwart:Günther Ruckert.

Vereine stellen zahlreiche Anträge im Land(auf)Schwung-Kleinprojektepool – Fördergesellschaft Regio Döbeln e.V. spricht Antragsstopp für 2018 aus

Anfang November rief die Fördergesellschaft „Regio Döbeln“ e.V.  Vereine und andere Institutionen im ländlichen Raum auf, Projekte für eine Förderung über den Kleinprojektepool für das Jahr 2018 einzureichen.

In den darauffolgenden drei Monaten wurden 29 Projektanträge angemeldet.

„Mit dem Kleinprojektepool und seinem vereinfachten Antrags- und Abrechnungsverfahren wollen wir Vereine auf dem Land an die Projektarbeit heranführen. Wir freuen uns, dass dies im vorigen Jahr bei 24 Vorhaben sehr gut geklappt hat.“, sagt Dr. Manfred Graetz, Vorsitzender der Fördergesellschaft Regio Döbeln e.V. „So vielfältig wie unser Landkreis ist, so vielfältig sind die beantragten Projekte.  Ob ein Treffpunkt „Guck & Quatsch“, ein Schachspiel für Kinder, das Projekt Blumen statt Beton einer Gartenanlage oder ein Fotowettbewerb – alle Projekte tragen dazu bei, die Gemeinschaft zu fördern.“, führt Graetz weiter aus.

Auf Grund des großen und gewachsenen Interesses von Vereinen an einer Förderung von Kleinprojekte für das Jahr 2018 ist das derzeit zur Verfügung stehende Budget ausgeschöpft. Es ist geplant den Kleinprojektepool in Zukunft wieder aufzulegen.

Die bisherigen Beispiele, die im Rahmen des Kleinprojektepools unterstützt wurden sind unter:www.landaufschwung-mittelsachsen.de/kleinprojekte/beispiele.html zu finden.

Wie die Organisatoren des traditionellen Roßweiner Stadtsportfestes mitteilten, muss die Veranstaltung in diesem Jahr ausfallen.

Aufgrund der im März beginnenden Baumaßnahme des neuen Funktionsgebäudes im Stadion Haßlauer Straße und der im Sommer startenden Umgestaltung des Stadioninnenringes kann das Sportfest nicht stattfinden. Eine Neuauflage der Veranstaltung wird auf jeden Fall im Jahre 2019 angestrebt und der Termin hierzu rechtzeitig bekanntgegeben.

Auf Grund der positiven Erfahrungen der letzten Jahre hält die Stadt Roßwein weiterhin daran fest, das Verbrennen der Gartenabfälle an zwei Tagen im April zu ermöglichen.

Das Verbrennen von Gartenabfällen ist am Mittwoch, dem 11.04.2018 und am Samstag, dem 14.04.2018  gestattet. Als Ausweichtermine bei Schlechtwetter sind  Mittwoch, der 18.04.2018   und  Samstag, der 21.04.2018 vorgesehen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass entsprechend der Sächsischen Pflanzenabfallverordnung pflanzliche Abfälle nur ausnahmsweise verbrannt werden dürfen, wenn eine Entsorgung durch Liegenlassen, Untergraben, Unterpflügen oder Kompostieren auf dem Grundstück, auf dem sie anfallen, nicht möglich ist. Beim Verbrennen ist darauf zu achten, dass keine Gefahren oder Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft eintreten dürfen, insbesondere durch Rauchentwicklung oder Funkenflug.

Für den Vollzug der Sächsischen Pflanzenabfallverordnung ist das Landratsamt Mittelsachsen als untere Abfallbehörde in Freiberg zuständig.

Hauptamtsleiterin
der Stadt Roßwein

Straßenbeleuchtung kaputt
Aufgrund eines defekten Kabels im Bereich der Goldbornstraße, vom Viadukt bis hin zur Wanne, verzögert sich die Reparatur der ausgefallenen Straßenbeleuchtung.

Gleichermaßen gibt es seit dem Orkan „Friederike“ auch in anderen Bereichen der Stadt Roßwein defekte Straßenbeleuchtungen, welche schrittweise wieder instandgesetzt werden.

Wir bitten die Bürger um Verständnis.

Hauptamt
der Stadtverwaltung Roßwein

Verkehrsverbünde bieten Überblick über SPNV-Linien für den ganzen Freistaat

Die fünf sächsischen Verkehrsverbünde haben ihren gemeinsamen Netzplan auf den neuesten Stand gebracht. „Eisenbahnen in Sachsen“ bietet einen Überblick über alle Bahn-Strecken im Freistaat sowie Informationen zu Tarifen und alle Kontaktmöglichkeiten. Die kompakte Karte ist ab sofort bei allen Verkehrsverbünden und den Servicestellen kostenfrei erhältlich und hängt an Bahnhöfen und in den Zügen aus.
Auf der Rückseite der Karte finden sich Informationen zu den Verkehrsverbünden und  Hinweise zu günstigen Tickets. Auf der Karte zeigen die Verbünde, wofür sie stehen und was ihre Aufgabe ist: Busse und Bahnen in ihren Gebieten besser zu verknüpfen und mit einem Ticket alles fahren zu können. Für Fahrten durch den ganzen Freistaat gibt es viele Ticket-Möglichkeiten, die kurz erläutert werden. Für umfassende Informationen sind alle Kontaktdaten der Unternehmen und Verbünde angegeben. So wird das Umsteigen auf Bus und Bahn in ganz Sachsen einfacher und übersichtlicher, denn auf den Gleisen ist es bunt geworden: Heute sind in Sachsen 15 verschiedene Bahngesellschaften unterwegs.

Alle Informationen zu Fahrplänen und Tarifen gibt es bei den sächsischen Verkehrsverbünden und Bahnen und im Internet unter www.mdv.de, https://www.vms.de/ www.vvo-online.de, www.vogtlandauskunft.de und www.zvon.de. (See attached file: 20180108_PM_Neue Karte für die Eisenbahnen in Sachsen.pdf)

Für Fragen stehe ich Ihnen die Pressesprecherin Jeanette Kiesinger gern zur Verfügung.

Brambor feiert 25 Geb. a

Cornelia Brambor, Inhaberin des wohl größten Pflegedienstes der Region, feierte am 01. Februar 2018 ihr 25-jähriges Geschäftsjubiläum.

Brambor Ansprache Brambor Kindergarten

 

Mit einer „Schwalbe“ begann Cornelia Brambor 1993 und suchte, wie die einst aus vielen Filmen bekannte „Schwester Agnes“, ihre Patienten auf. Sie selbst suchte damals eine neue Herausforderung, nachdem ihr lieber Mann leider viel zu früh verstarb und die beiden Kinder Thomas und Benjamin täglich ihre Mutter brauchten. In den folgenden zwei Jahren fuhr Cornelia Brambor dann mit einem „Lada“ ihre 40 Patienten im Gebiet der Stadt Roßwein selbst an. Ihre erste festangestellte Mitarbeiterin nahm im August 1995 ihre Tätigkeit auf. Mittlerweile ist die Fahrzeugflotte im wiedererkennbaren „Blau“ gehalten und die Patienten sind auf über 700 angewachsen. Mit Tagespflege und Betreuungseinrichtungen in Roßwein, Döbeln, Hartha und Waldheim hat sich der Pflegedienst Brambor zum größten privaten Pflegedienst der Region entwickelt. Die Kinder Thomas und Benjamin sind längst den Kinderschuhen entwachsen und heute gleichrangige Prokuristen des Unternehmens. Sohn Thomas hat seinen Lebensmittelpunkt in New York gefunden und unterrichtet nach seinem Studium der Politikwissenschaft an diversen Universitäten in Amerika und ist von dort aus der kreative Kopf der Brambor Pflegedienstleistungen. Sohn Benjamin betreut die Geschicke des Unternehmens vor Ort und entlastet Mutter Cornelia von vielen Aufgaben. Nach 25 Jahren ist der Investitionswille des Unternehmens ungebrochen. Gegenwärtig werden in der Bayrischen Straße in Döbeln durch den Hauseigentümer TAG gerade 86 Wohnungen altersgerecht saniert. Hier wird das Pflegedienstunternehmen ab dem Frühsommer dieses Jahres eine Tages- und Kurzzeitpflege sowie Betreutes Wohnen anbieten.

So hatte das Unternehmen am 01. Februar allen Grund, mit Stolz auf die bisherige Entwicklung zurückzuschauen und gemeinsam mit allen Geschäftspartnern, Kunden und Angehörigen auch erste Blicke in die weitere Zukunft des Unternehmens zu wagen.

 

Bramborhof

Gefeiert wurde im Sonnenhof Ossig, welcher an diesem Tag kurzerhand in „Bramborhof“ umgetauft wurde.

An dieser Stelle dürfen wir dem Unternehmen nochmals ganz herzlich zu der positiven Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren gratulieren und für die Zukunft beste Erfolge wünschen.

Hoffen auf Spenden: Janine und Ingolf Stuber wollen ihrer schwerbehinderten Tochter vielversprechende Behandlung ermöglichen

Rosswein/Döbeln Janine und Ingolf Stuber haben – wie alle Eltern für ihre Kinder – einen großen Wunsch für ihre Tochter Josefine: „Sie soll ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.“ Im Fall von Josefine ist dieser Wunsch besonders schwer erfüllbar: Die Siebenjährige ist nach einer Hirnhautentzündung schwerbehindert. Jetzt haben die Eltern eine Therapieform gefunden, von der sie sich große Fortschritt für Josefine versprechen. Die Doman-Delacato-Therapie ist in Deutschland allerdings nicht anerkannt und wird die Familie nach ersten Hochrechnungen über 200 000 Euro kosten. Allein werden sie es nicht schaffen, das Geld aufzubringen. Sie hoffen auf Unterstützung in Form von Spenden.

Josefine kam am 12. November 2010 als Frühchen zur Welt, vier Wochen vor Termin. „Sie war die kräftigste unter allen“, erinnert sich Janine Stuber an die Zeit, als alles trotz der Frühgeburt noch gut war. „Am siebenten Tag bekamen wir dann die Information, dass die Entzündungswerte in Josefines Blut stark gestiegen seien.“ Die schwere Meningitis hinterlässt bleibende Schäden in Form einer komplexen Behinderung bei Josefine, die nach ihrer Zeit im evangelischen Kindergarten in Döbeln jetzt die Regenbogenschule besucht. Als die kleine Familie, die damals noch in München lebt, einen Tag vor Weihnachten aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist davon noch nichts zu spüren. Nach einem halben Jahr treten die ersten epileptischen Anfälle auf, Josefine bekommt starke Medikamente und es wird das West-Syndrom bei ihr diagnostiziert, eine selten vorkommende Epilepsieform bei Säuglingen, die unter anderem durch Hirnschädigungen, auch in Folge einer Meningitis hervorgerufen wird.

Obwohl die Siebenjährige auf dem Entwicklungsstand eines Babys ist, nicht frei sitzen oder allein stehen kann, zwar versteht, aber nicht in der Lage ist, ihre Bedürfnisse zu äußern, wünschen sich ihre Eltern mehr Selbstständigkeit für ihre große Tochter, fördern sie wo es geht. Das Familienhaus in Döbeln ist komplett behindertengerecht gebaut, so dass Josefine theoretisch ganz viel allein machen könnte, wenn sie die körperlichen Fähigkeiten dazu erwirbt. Dass sie das in bestimmten Grenzen kann, davon sind Ingolf und Janine Stuber überzeugt, seit sie von der Doman-Therapie gehört und sich mit ihr auseinandergesetzt haben.

Die in der 1960ern von den beiden Amerikanern Glenn Doman, einem Physiotherapeuten, und Carl H. Delacato, einem Pädagogen und Psychologen entwickelte Therapieform dient der Entwicklung und Organisierung des zentralen Nervensystems für hirnverletzte Kinder im Rahmen der Frühförderung. 2016 erfährt Janine Stuber von der zwar sehr zeitaufwendigen und intensiven, aber auch erfolgversprechenden Therapiemethode, die zuerst bei Kindern mit Autismus angewendet wurde und durch die externe Bewegungsanreize und Entwicklungsanreize gegeben werden, die Hören, Sehen, Tasten, Mobilität und Sprache der hirngeschädigten Kinder fördern. Die Familie beschäftigt sich, probiert ein paar der Methoden aus und es stellen sich tatsächlich Veränderungen bei Josefine ein. „Für uns ist jeder noch so kleine Schritt ein Erfolg“, sagt Ingolf Stuber, der genau wie seine Frau die Hoffnung hegt, Josefine durch die Doman-Therapie entscheidend fördern zu können.

Janine Stuber hat es ausprobiert: Entwicklungsmuster, die ein gesundes Kind ohne fremde Hilfe durchläuft, werden durch Wiederholungen eingeprägt. „Dieses Programmieren passiert durch starke Reize oder Stimulation von außen, so dass die nicht beschädigten Gehirnbereiche die Aufgaben der geschädigten erlernen und übernehmen können“, berichtet sie. Ihren rechten Arm, den Josefine anfänglich überhaupt nicht nutzte, bewegt sie beispielsweise inzwischen. Die Bewegungsabläufe werden täglich mehrmals wiederholt, die Therapie nimmt bis zu zehn Stunden am Tag in Anspruch, manche Übung kann nur mit drei Personen und mehr gleichzeitig durchgeführt werden.

Nicht nur die Integration in den Alltag und die Umsetzung der Therapie, für die die Stubers täglich die Hilfe von Pflegepersonal brauchen werden, verursachen die hohen Kosten. Erster Schritt für Janine Stuber ist jetzt im April ein Eltern-Seminar in Dublin, bei dem sie zunächst einen allgemeinen Therapieplan für zu Hause erhält und das 1500 Dollar kostet. Später folgt ein Zwei-Tages-Kurs in Dänemark, der 6000 Dollar kostet, und bei dem Therapeuten und Ärzte Josefine untersuchen, und einen Therapieplan für zu Hause abstimmen. Nach einem halben Jahr wird geschaut, ob sich Erfolge eingestellt haben. Josefines Eltern wollen nichts unversucht lassen, das Leben ihrer Tochter, die mit der vierjährigen Isabell noch eine kleine Schwester hat, zu verändern. Ihr Vater hat kürzlich einen Facebook-Aufruf gestartet, in der Hoffnung, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. „Wenn diese Nachricht nur 400 000 Mal geteilt wird und jeder Teiler noch 0,50 Cent auf Josefines Spendenkonto einzahlt, können wir mit der Therapie kurzfristig beginnen. Und wir müssen auf alle Fälle damit anfangen, da Josefine immer älter wird und es später schwieriger sein wird, alles aufzuholen“, hofft Ingolf Stuber auf Hilfe.

„Natürlich wollen wir realistisch bleiben, aber es wäre einfach schon ein großer Fortschritt, wenn Josefine sich irgendwann selbst mit dem Rollstuhl fortbewegen könnte“, sagt ihr Vater. Sein eigener Vater Walter Stuber, der in Roßwein einer der beiden Geschäftsführer der Gerüstbau Gemeinhardt GmbH ist und über sein Netzwerk bereits versucht, Spenden für die Behandlung seiner kleinen Enkeltochter zu sammeln, ist noch viel optimistischer als Josefines Eltern, genauso wie alle Großeltern der kleinen „Motte“, wie sie zu Hause liebevoll genannt wird. „Er ist überzeugt davon, dass Josefine in ein paar Jahren im Garten hinter uns herläuft“, sagt Janine Stuber. Ein Gedanke, an dem sich die Familie festhält.

Spendenkonto Josefine Stuber Doman-Therapie, Kreissparkasse Döbeln, IBAN DE46860554620481106642, BIC SOLADES1DLN; Informationen unter folgender Mailadresse: email hidden; JavaScript is required

(Text: Manuela Engelmann/DAZ, Foto: privat)

lebt für den „schönsten Beruf“ / Neue Vorkurrende sucht kleine Mitstreiter

Ihr Herz schlägt für die Musik und das trägt sie überall dorthin, wo sie wirkt: Susanne Röder ist seit vier Jahren als Kantorin in Roßwein. Stellvertretend für die Kantorei erhielt sie zum Neujahrsempfang des Bürgermeister die Ehrenmedaille der Stadt. Nicht nur, weil die Kantorei im vergangenen Jahr ihr 450-jähriges Jubiläum feierte. Sondern auch, weil ihre 40-jährige Kantorin für eine sehr lebendige Kirchenmusik in Roßwein steht. Mit ihrer herzlichen Art begeistert Susanne Röder junge und ältere Chormitglieder gleichermaßen, und die Tür zur Kantorei steht jedem jederzeit offen.

„Ich habe den schönsten Beruf der Welt“, sagt die studierte Kirchenmusikerin, die vor ihrem Roßweiner Amtsantritt in Geringswalde tätig war. „Man arbeitet mit Menschen zusammen, die freiwillig gern Musik machen.“ Das hat es der vierfachen Mutter manches Mal leichter gemacht, ausgerechnet dann arbeiten zu gehen, wenn die Söhne nach Hause kamen. Jetzt sind die vier im Alter zwischen 14 und 17 Jahren und es ist entspannter. 27 Männer und Frauen singen derzeit in der Kantorei, ein paar jüngere seien in ihrer Zeit als Kantorin dazu gekommen, doch im Wesentlichen sei die Zahl stabil geblieben. Dazu kommt die Kurrende, die sich in Roßwein drittelt: In die Jugendlichen, die Lesealter-Kinder und seit Herbst vergangenen Jahres gibt es auch eine Vorkurrende. Das sind die Kinder ab drei Jahren bis zur 1. Klasse. Hier geht es noch spielerisch zu, sollen die Kinder erst einmal ihre Stimme kennenlernen. Zuwachs ist stark erwünscht, momentan betreut Susanne Röder in diesem Kreis freitags ab 15 Uhr in der Winterkirche drei Kinder.

Ganz anders sieht es beim Klavierunterricht aus, den sie nebenher genauso anbietet wie Unterricht in Orgel, Flöte oder Gesang. „Ich muss lernen Nein zu sagen“, lacht sie ein wenig verlegen, was so viel bedeutet wie: „Der Klavierunterricht ist völlig ausgebucht im Moment.“ Doch Nein sagen, fällt ihr nicht immer leicht, wenn es um die Musi geht. „Ich möchte ja, dass jeder ein Instrument lernen kann, der das gern möchte.“ Für Susanne Röder gehört genau das zu ihrem Leben dazu, gemeinsam mit ihrem Mann Rene Michael Röder, der in Waldheim Kantor ist, hat sie das auch ihren Kindern mit auf den Weg gegeben. „Sie sagen, dass sie froh sind, in unserer Familie aufwachsen zu können, wo Musik diese große Rolle spielt.“

So ausgefüllt wie Susanne Röders Leben mit Musik ist auch das Kirchenmusikprogramm für dieses Jahr. Erstmals in ihrer Amtszeit gibt es ein Kurrendemusical, der Termin steht mit dem 16. Juni für Roßwein fest, „aber wir versuchen auch noch einen für Marbach zu finden“. Ein Thema aus der Bibel wird musikalisch und spielerisch von den Kindern der Christenlehre umgesetzt, eine Band wird auch dabei sein. Den ersten von drei Orgelabenden bestreiten am 5. Mai Studenten der Hochschule für Kirchenmusik Dresden, den zweiten am 17. Juni ihr Schwager Yasushi Iwai aus Dresden. Zum dritten am 15. September kommt „Fahrradkantor“ Martin Schulze nach Roßwein. „Die Orgelkonzerte haben ihr Liebhaberpublikum, da könnten es noch ein paar Besucher mehr sein“, wünscht sich Susanne Röder, die trotzdem zufrieden mit der Resonanz ist. Zur Pfingstmusik in Niederstriegis wird das Ensemble „le nuove musiche“ da sein, in der Konzertreihe „Musica vocalis“ singen die Kirchenmusiker des Bezirkes, es gibt die „Meißner Chorwoche“, der Schwarzmeerkosakenchor ist vertreten. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Jahresprogramm.

Roßwein Kantorei: donnerstags, 19.30 Uhr; Kurrende: donnerstags, 17 Uhr; Vorkurrende: freitags, 15 Uhr; Anfängerflötenkreis: freitags, 15.30 Uhr; Posaunenchor; montags, 19 Uhr; Marbach Jugendchor: freitags, 17.30 Uhr; Chor: donnerstags, 19.30 Uhr; Flöten/Gitarrenkreis: dienstags ab 13 Uhr.

(Text: Manuela Engelmann/DAZ, Foto: Sven Bartsch)